Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

21<) 
ranze (c'j, 
ängezeugs 
eingesetzt, 
irchmesser 
en Zulege- 
läuft. Um 
man den 
s an beiden 
macht man 
rch irgend 
nommenen 
stellen, so 
sbrette die 
(c) anzu- 
rehen, bis 
sten Schen- 
dann längs 
inkel; den 
ergibt sich 
ung seiner 
n die an c 
tundenlinie 
esc ist nun 
lie Winkel- 
rn Richtung 
id orientire 
jiilegeplatte 
und diesen 
inie zusam- 
itte an die 
gegebene Richtung und lese an dem Nordende der Nadel den ge 
suchten Winkel seiner Grösse und Lage nach ab. 
Das Zulegezeug muss folgende Eigenschaften besitzen: 
1) sollen die Längenkanten der Zulegeplatte gerade und parallele 
Linien seyn, und 
2) müssen diese Kanten der zwölften Stundenlinie des Oompasses 
parallel laufen. 
Ob die erste dieser Eigenschaften vorhanden ist, erfährt man 
auf folgende Weise: Man befestige auf einem wagrecht stehenden 
ebenen Brette zwei feine Nadeln senkrecht und in etwas kleinerer 
Entfernung als die Zulegeplatte lang ist. Hieran lege man die eine 
Kante der Platte und drehe das Brett so weit, bis das Nordende der 
Nadel auf einen Theilstrich des Stundenrings genau einspielt. Alsdann 
bringe man die zweite Kante an die beiden Nadeln und lese nach 
eingetretener Ruhe der Nadel wieder an deren Nordende ab. Ist 
diese Ablesung von der ersten genau um 180° oder 12 11 verschieden, 
so sind die Kanten der Zulegeplatte parallel, ausserdem aber nicht, 
und es zeigt die Abweichung des Unterschiedes beider Ablesungen 
von 180° oder 12 h den Neigungswinkel der zwei Langkanten der 
Platte an. 
Wenn man zur Prüfung des Zulegezeugs auf die zweite der oben 
angeführten Eigenschaften nicht das in Nr. 3 des vorigen Paragra 
phen beschriebene Verfahren, welches die Kenntniss der Mittagslinie 
und der eben stattfindenden magnetischen Abweichung voraussetzt, 
anwenden will, wobei man die Kante der Zulegeplatte in die Mit 
tagslinie zu stellen hätte: so stelle man auf dem Felde den Mess 
tisch horizontal auf; richte mit der geprüften und richtig gestellten 
Kipi >regel eine ausgespannte Schnur genau in ihre Visirebene, oder 
umgekehrt diese in jene; messe das Streichen der Schnur mit dem 
Ilängecompass; lege hierauf den Compass in das Zulegezeug und 
schiebe dieses vorsichtig an die Kante des unverrückt stehen geblie 
benen Lineals der Kippregel. Zeigt hiebei die Nadel denselben Streich 
winkel für die Linealkante an, so ist dieses offenbar ein Beweis dafür, 
dass diese und folglich auch die anliegende Kante der Zulegeplatte 
mit der zwölften Stundenlinie, von welcher die Zählung der Winkel 
ausgeht, parallel ist; weichen aber die Ablesungen am Hängecom- 
pass und in dem Zulegezeug von einander ab, so gibt der Unter 
schied dieser Ablesungen den Neigungswinkel des Durchmessers
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.