Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (Bd. 1)

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Horizont« I- 
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weil er der Drehaxe parallel ist; dreht man diese Axe und mit ihr 
die Libelle um einen rechten Winkel und bringt letztere wieder zum 
Einspielen, so ist der Kreis auch nach dieser zweiten Richtung und 
folglich im Ganzen horizontal, vorausgesetzt, dass an der wagrechten 
Lage der ersten Richtung nichts geändert wurde, wovon man sich 
durch Zurückführen des Fernrohrs und der Libelle in die erste Stel 
lung überzeugt. Ein mit der Drehaxe des Fernrohrs senkrecht ver 
bundener getheilter Kreis, der Vertikal kr eis (v), steht lothrecht, 
sobald die Drehaxe wagrecht ist. Dieser Kreis macht alle Bewegungen 
des Fernrohrs mit; zur Messung derselben dienen zwei feststehende 
Nonien, welche in der Regel an den Enden eines mit dem Horizon 
talkreis parallelen Durchmessers liegen. Sollte nur ein Nonius an 
gebracht seyn. so befindet er sich gewöhnlich an dem unteren Ende 
eines lothrechten Durchmessers des Vertikalkreises. Es versteht sich 
von selbst, dass man diesen Kreis eben so gut wie den Horizontal 
kreis unbeweglich machen und in ihm einen Alhidadenkreis anbringen 
könnte: bei einfachen Theodolithen zieht man jedoch die eben be 
schriebene Einrichtung vor. Da mit dem Vertikalkreis eines solchen 
Instruments gewöhnlich nur Höhen - und Tiefenwinkel gemessen 
werden, so beziffert man die Eintheilung desselben in der Regel so, 
dass von den beiden Nullpunkten aus, welche der horizontalen Lage 
des Fernrohrs entsprechen, nach zwei entgegengesetzten Richtungen 
bis zu 90° fortgezählt wird. Diese Zahlen liegen folglich an den 
Enden eines Durchmessers, welcher auf dem ersten, der durch 0° geht, 
senkrecht steht, und entsprechen den grösstmöglichen Höhen- und 
Tiefenwinkeln. Als wichtige Nebenbestandtheile des Theodolithen sind 
noch zu erwähnen: erstens die Klemm- und Mikrometerschrauben, 
durch welche auf ähnliche Weise wie beim Messtische die grobe und 
feine Drehung des Vertikal - und Alhidadenkreises bewirkt wird; 
und zweitens die Lupen (u,u), welche zum Ablesen an den beiden 
Kreisen dienen. 
§. 131. 
Der Repetitionstheodolitli 
unterscheidet sich von dem einfachen Theodolithen dadurch, dass er 
bei einmaliger Aufstellung und zweimaliger Ablesung ein beliebig 
grosses Vielfaches eines gegebenen Winkels zu messen gestattet, aus 
dem man durch Division leicht den einfachen Winkel finden kann. 
(1 mit Ziiliier.
	        
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