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und waren in dieser Richtung 4 m ,004 von einander entfernt. Bei
der Vergleichung der Stangen wurde eine nach der anderen so auf
den Comparator gebracht, dass je eine wagrechte Kante einer loth-
rechten gegenüberstand und ein kleiner Zwischenraum blieb, der
durch den bekannten geometrischen Keil gemessen werden konnte.
Es wurde durchaus vermieden, dass eine Schneide der abzugleichen
den Messstange den Comparator selbst berührte, weil bei dieser Be
rührung, wenn sie auch ganz sorgfältig geschieht, die Eisenprismen
q, q' stets etwas zurückgedrückt werden. Um beim Auflegen und
Richten der Messstangen jede aus starker Reibung entspringende
Verrückung der Steinpfeiler zu vermeiden, wurden die Gehäuse an
einem Ende auf eine dünne Walze (w) gelegt, wodurch sie leicht
zu verschieben waren. Eine kleine Verschiebung wurde immer vor
genommen, wenn man eine Stange mehrmals nacheinander messen
wollte: hiebei musste nothwendig die Summe der Ordinaten dieselbe
bleiben, wenn keine Temperaturveränderung stattfand. Der Unter
schied in den Längen zweier Messstangen ist selbstverständlich dem
Unterschiede der für diese Stangen gefundenen Ordinatensummen gleich.
Hat man zur Vergleichung keine schon genau bestimmte Mess
stange von gleicher Grösse und Einrichtung wie die übrigen, so
lassen sich mit dem eben beschriebenen Comparator bloss die Un
terschiede der einzelnen Messstangen, nicht aber ihre wahren Längen
auffinden. Um diese zu erhalten, muss eine der Stangen mit einem
Normalmasse verglichen werden. Da aber die Urmassstäbe anders
eingerichtet und auch viel kürzer sind als die Messstangen (in der
Regel wechselt ihre Länge zwischen 3 und 6 Fuss), so ist zur Ver
gleichung zweier so verschiedener Massstäbe ein Comparator erfor
derlich, welcher das Abschieben des Urmassstabes gestattet, der je
nach seiner Grösse zwei-, drei- oder viermal kleiner ist als die Mess
stange. Um zwischen den Endpunkten des Comparators eine pas
sende Unterlage zu erhalten, befestigt man innerhalb der beiden
Steinpfeiler p,p' (Fig. 161) einen starken vierkantigen Balken b aus
trockenem Tannenholze in wagrechter Lage so, dass der aufgelegte
Urmassstab in die Höhe der Schneiden i, i' kommt. Auf diesem
Balken zieht man zwei Linien, die der Mittellinie i i' parallel und
um die halbe Massstabbreite von ihr entfernt sind. Zwischen diesen
Linien geschieht die Abschiebung des Urmasses mit Hilfe zwei ei
gen au geschliffener Messingplatten in folgender Weise.