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Hieraus folgt
, sin ß cos (ß
Z — (1 7 —
sm a
und e' = d
cos ß cos (ß — Ci) ( | (Ji (
sin a
Hätte man dieser Entwicklung die Fig. 201 zu Grunde gelegt und
berücksichtigt, dass die. Linie v'II und folglich auch der Winkel ß
eine der vorigen entgegengesetzte Lage hat, also negativ zu nehmen
ist, so würde
sin ßcos.(ß + Ci)
COS ß COS (/?-f-Ci)
und e' = d
si n a
sin u
erhalten worden seyn, zwei Ausdrücke, die sich sofort aus denen
der Nr. 161 ergeben, wenn man — ß für + ß setzt und berücksich
tigt , dass allgemein cos (— x ) = eos x und sin (— x) = — sin x ist.
Um die Horizontalprojection e' der Linie e nicht aus dem Aus
drucke (161), der völlig genau ist, berechnen zu müssen, entwickelt
Prof. Stampfer für e' und z Näherungsausdrücke, indem er statt der
Winkel cc und ß ihre Bögen einführt, die Sinus- und Cosinusreihen
bis zu den dritten Potenzen dieser Bögen benützt und schliesslich
die Werthe von a und ß nach den in §. 75 aufgestellten Gleichungen
bestimmt. Hierdurch und mit Rücksicht auf die Constanten . welche
für die in der Werkstätte des Wiener polytechnischen Instituts an
gefertigten Instrumente gelten, gelangt er am Ende zu den Aus
drücken :
d [ h — — 0,00011 Ö 1 — 0,00000635 ÖL U '^H (163)
Lo — u o — u 1 o — u J
z
in welchen alle Grössen bekannte Bedeutungen haben, bis auf die
Zahl m, welche für jedes Instrument aus der Gleichung
a — 637
2 b
(165)
m
zu bestimmen ist. Die Buchstaben a und b sind die constanten
Werthe, welche nach §. 75 bestimmt werden, und m ist nichts an
deres als die Ablesung auf der Scale g und der Trommel t, bei
welcher ein ganzer Schraubengang gerade einem Winkel von 637
Sekunden entspricht.
Die Horizontalprojection e' wird aus drei von Prof. Stampfer
berechneten und im Anhänge unter Nr. IV bis VI mitgetheilten Ta
bellen erhalten, von denen