Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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len Grund- 
e es sind, 
entsprechender Drehung des Diopters, durch den Spalt zugleich den 
Objectivfaden und das Loth. Wird dieses seiner ganzen Länge nach 
bene etwa 
weit ent 
er sie von 
en; hierauf 
Iritten ent- 
der neuen 
ir aus der 
irei Punkte 
e Deckung 
t, so muss 
werden, bis 
lt, voraus- 
nicht ver- 
von dem Faden gedeckt, wenn auch das Auge vor der Schauritze 
bald höher bald tiefer steht, so ist die Vorrichtung fehlerfrei; findet 
aber diese Deckung nicht vollständig statt, so ist entweder in dem 
Objectiv, oder in dem Ocular, oder in beiden zugleich ein Fehler 
vorhanden, und es kommt nun darauf an, diese getrennt zu er 
kennen und wegzuschaffen. 
Ob der Faden lothrecht steht, erfährt man dadurch, dass man, 
nach Verdeckung der übrigen Stellen, nur einen einzigen Punkt der 
Schauritze bei der vorhergehenden Untersuchung benützt und zusieht, 
ob der Faden nicht vom Lothe abweicht. Deckt er es, so steht er 
gut; weicht er aber ab, so wird er durch das Zäpfchen, womit er 
an dem einen Ende in ein kleines Loch gedrückt und also festge 
halten wird, ein wenig zur Seite geschoben, bis die Deckung des 
Lothes stattfindet. Hat auf diese Weise der Faden die richtige Stel- 
iruckte Fi- 
>ild von ei- 
der ersten 
gel f und f 
iinem Line- 
unden, dass 
Gebrauche 
auf stehen, 
en können. 
1 in Fig. 4 
das Ocular 
lung erlangt, so wird zwar jeder Punkt der Schauritze für sich mit 
dem Faden in einer lothrechten Ebene liegen, aber diese Ebene wird 
für jeden Punkt eine andere Richtung haben und stets nur durch eine 
kleine Drehung des Diopters mit dem Lothe zur Deckung gebracht 
werden. Diese Drehung fällt weg, wenn die Schauritze senkrecht 
steht. Darnach lässt sich also auch das Ocular untersuchen; allen- 
fallsige Fehler desselben kann aber nur der Mechaniker verbessern, 
wenn er nicht dafür gesorgt hat, dass die Platte mit der Schauritze 
ein wenig gedreht werden kann. An dem in Fig. 5 abgebildeten 
Diopter ist diese Drehung möglich; denn die durch vier helle Stellen 
angedeuteten Schräubchen gehen durch Schlitzen in der Ocularplatte 
und folglich lässt sich diese nach Lüftung der Schräubchen etwas 
nein ange- 
Spalt (die 
zur Grund- 
lüssen also 
r auf einer 
>t, erkennt 
seitwärts drehen und dann wieder feststellen. 
Manche Diopter sind so eingerichtet, dass sich in jedem Flügel 
Ocular und Objectiv zugleich befinden. Solche Einrichtungen geben 
zwei Visirlinien nach entgegengesetzten aber parallelen Richtungen. 
Häufig fallen diese Absehlinien in eine Ebene, wie es z. B. in 
Fig. 5 der Fall ist, wo durch a, c die eine und durch a', c' die 
andere Visirebene bestimmt ist, welche zusammen die Ebene a c' a' c 
erläge für 
eine loth- 
haue, nach 
bilden. 
Einige andere Formen der Diopter werden später gelegentlich 
vorgeführt werden. Hier ist nur noch zu bemerken, dass diejenigen 
Hauern feind, Vermessungskunde. 3
	        
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