Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

genau gemessen und kleinere Theile als Hundertel noch geschätzt 
werden können. Stellt das Brett auf einer festen Unterlage, so* wird 
es sich bei rechtseitiger Drehung der Schraube s an der schmalen 
Seite erheben und bei entgegengesetzter Drehung senken, indem es 
sich dabei um die Linie a'a n dreht, welche durch die Fusspunkte 
der Schrauben s' und s" gelegt gedacht wird. 
Wie viel die Neigung beträgt, hängt offenbar von der Länge e 
der Mittellinie ns, welche auf a'er" senkrecht steht und bis an die 
Axe der Schraube s reicht, von der Höhe h eines Gangs dieser Schraube 
und von der Anzahl u der Umdrehungen ab, welche nöthig sind, 
um die Linie ini, die auf der Oberfläche des Bretts und in der 
Ebene nus liegt, um einen Winkel a zu bewegen. Setzt man 
voraus, dass die Drehungslinie a‘a" nahehin mit s's" parallel und 
annähernd horizontal ist, so hat man genau genug 
e tang a = uh 
und hieraus, da a stets ein sehr kleiner Winkel ist, 
« = 206265 . ~ . u Sek (18) 
An unserem Apparate ist nach sehr genauen mittel- und unmittel 
baren Messungen das Verhältnis h : e = 0,001491 und demnach für 
denselben a = 307,54 u Sekunden. 
So weit der Apparat bis jetzt beschrieben ist, dient er zur 
Prüfung bereits gefasster Libellen, welche sich auf das Brett längs 
der Linie mi aufsetzen lassen; aber er ist noch nicht geeignet, un 
gefasste Libellenröhren aufzunehmen. Hiezu dient das Lager, wel 
ches die folgende Figur darstellt. 
Dasselbe besteht aus einer l‘/ 2 Zoll breiten, 10 Zoll langen 
Messingplatte (p), welche auf 2 würfelförmige Holzstücke (w, w) 
von gleicher Höhe geschraubt ist, und aus 2 Gabeln (v, v'), welche 
sich längs der Platte p verschieben und auf ihr durch Schrauben
	        
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