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Richtung und dann nach einer die erste (am besten senkrecht)
schneidenden zweiten Richtung auf die eben angegebene Weise wag
recht macht, so ist es nach allen Richtungen wagrecht.
2) Messung von kleinen Neigungswinkeln. Ist die
Libelle berichtigt, so gibt der Ausschlag der Luftblase sofort die
Neigung der Unterlage in der Richtung der Libellenaxe an. Um
jedoch den Ausschlag genau zu erfahren, muss man die Mitte der
ieder in der
axe mit der
isschlag wie
gegen die
älfte an der
Luftblase aus den Ablesungen an ihren Enden bestimmen. Nun
kann aber der Mittelpunkt D der Luftblase gegen den Nullpunkt 0
der Scala folgende fünf Lagen an nehmen:
a) Der Punkt 0 fällt
J Fig. 26.
mit D zusammen; dann -- ^ t
steht die Libelle horizontal P, R
und die Enden L und R, ^
der Luftblase, welche be- - ^
Stellung von
inkel. Diese
mit einiger
ziehlichumn und mTheil- \ \ j j j
striche von 0 abstehen, \ \ j j j
sind gleichweit von 0 ent- \ \ j j /
fernt. In diesem Falle ist \ \ i / j
der Neigungswinkel cp=o. \ \ i j /
enen. Die
verden, sind
er die Axen
schneidende
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in zwei ent-
ist die Auf-
b) Der Punkt 0 fällt \ \ i / /
\ \ \ i !
nach 0' links vonD, aber \ \ i j j
noch innerhalb der Blase; \ ' 1! !
’ \ \ i / /
es liegen n Theilstriche \\;//
\\i//
links und m rechts, aber i
C
es ist m n und es sollen
die Theilstriche links vom Nullpunkte der Scale als positive gelten.
Der Neigungswinkel ist in diesem Falle = O'DC = — tp
c) Der Punkt 0 liegt links von D ausserhalb der Blase in 0";
das linke Ende derselben steht um n, das rechte um m Theilstriche
von 0" ab, und beide n und m sind negativ; der Neigungswinkel
ist 0"CD = — rp“.
d) Der Punkt 0 kommt nach O t rechts von D zu stehen und
ist von dem linken Ende der Blase um n, von dem rechten um m
Theilstriche entfernt, wobei n rn und der Neigungswinkel 0,CD
= + cp x ist. .*
e) Der Punkt 0 liegt rechts ausserhalb der Blase in 0 2 und
nach einer
stellt vom rechten Endpunkte der Blase um m und vom linken um
ttauernfeind, Vermessungskunde. 5