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welcher so liegt, dass die
Brechungswinkel bei b
und b, einander gleich
sind. Der Punkt m, in
welchem der Strahl bb,
die Axe schneidet, ist der
B optische Mittelpunkt.
Bezeichnet man den
Halbmesser c b der vor
deren Linsenfläche mit r,
den der hinteren c 1 b L mit
r,, die Dicke vw mit d
und den Abstand des optischen Mittelpunkts von der vorderen Fläche
oder mv mit x, so findet man aus den beiden ähnlichen Dreiecken
mbc und mbjC, sehr leicht
rd
(21)
x
Für r = r, wird x = -j c i- i n gleichseitigen biconvexen
Linsen liegt also der optische Mittelpunkt in der Mitte
derselben.
Für r <[ r, wird x t d, was andeutet, dass in ungleich
seitigen biconvexen Linsen der optische Mittelpunkt
näher an der stärker gekrümmten Fläche sich befindet.
Und für i\ = co wird x = o, d. h. in planconvexen Linsen
liegt der optische Mittelpunkt im Durchschnitt der Axe
mit der gekrümmten Fläche.
§• 45.
Hauptformel für Linusen.
In der folgenden Figur stelle C D eine ungleichseitige biconvexe
Linse von den Halbmessern cs = r und c 1 s 1 = l’j vor, und p be
zeichne einen in der Axe AB liegenden leuchtenden Punkt, welcher
die Entfernung pq = a hat. Ein von diesem Punkt ausgehender
Strahl ps wird von der ersten Linsenfläche nach ss, p 0 und von
der zweiten nach SjPj gebrochen. Da nun von p aus auch ein
Strahl in der Axe fortgeht, welcher ebenfalls das .Bild von p in
sich trägt, so muss dieses nothwendig in dem Schnittpunkte p,
liegen.