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centrische Aufstellung dieser Instrumente, wozu im ersten Bande
Anleitung gegeben ist, grosse Sorgfalt verwendet werden muss.
§. 257.
Aufgabe. Den Fehler in der Winkelaufnahme zu be
rechnen, welcher aus der Excen tricität der Alhi dade ent
spring t.
Wird der Horizontalwinkel durch einen Theodolithen gemessen,
so ist die Grösse dieses Fehlers bereits aus der Instrumentenlehre
bekannt, welche in §. 135 die Entwickelung der Formel
f = 412530 • ~ sin y 2 cp' cos (® — ‘/’2 ff') Sek. . (249)
enthält, worin mit Bezug auf Fig. 304 folgende Bezeichnungen ge
braucht sind:
e für die Excen tricität (cm) der Alhidade;
co „ den Neigungswinkel (dem) der Linien cm und cd;
r „ den Halbmesser (cb, cd) des Lirnbus, und
cp 1 „ den am Nonius abgelesenen Winkel (bcd).
Fig. 304.
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Der Werth von f kann, wie auf S. 262 des ersten Bandes dar- = C
gethan ist, selbst für eine Excentrieität der Alhidade von nur V20 Linie die
über 3 Minuten betragen, also sehr gross werden. Dieser Einfluss hierg
lässt sich aber einfach beseitigen, wenn am Theodolithen zwei sich kleir
gegenüberstehende Nonien angebracht sind und abgelesen werden; gena
wesshalb hier wiederholt auf die Wichtigkeit zweier Nonien am Entv
Theodolithen und deren gleichzeitige Benützung aufmerksam ge
macht wird.
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