Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

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, ob aus einer 
aide Messungs- 
efen Winkel u 
nkel die unter 
ider Messtisch- 
igter Schenkel 
id seine Ebene 
projicirt, wie 
nnt man diese 
des Winkels cp 
die gegebenen 
in Fig. 310 der 
in Scheitel, CH 
achten und CA 
igten Schenkel 
eis ACH = u 
chnet ferner die 
die Horizontal- 
• durch CA ge- 
rtikalebene und 
Schnitt einer 
iirch CA gehen 
rechten Ebene 
Mmbus oder der 
iberfläche; und 
lbmesser r = 1 
bene nach dem 
grössten Kreise 
grössten Kreis- 
arc JA = ang JCA = «, 
W. AHJ = *, W. JHK = /, 
und es folgt aus dem rechtwinklichen sphärischen Dreiecke AJH: 
cot e = sin cp cot (253) 
tang cp — cos e taug u, (254) 
während man aus dein ebenfalls rechtwinklichen sphärischen Drei 
ecke AKII erhält: 
tang cp 1 = cos (« — 7) tg 11 ..... . (255) 
Mit Hilfe dieser drei Gleichungen kann man den Fehler 8 = cp'—cp 
vollständig berechnen; denn da u und cp gegeben sind, so sucht 
man aus Gleichung (253) den Winkel e, mit diesem erhält man aus 
Gleichung (254) den Winkel u, und hiermit endlich aus (255) den 
Winkel cp 1 . Soll jedoch die Auflösung der beiden ersten Gleichungen 
umgangen und cp 1 sofort aus <jp, «, 7 gefunden werden, so eliminire 
man aus der letzten Gleichung mit Hilfe der zwei vorausgehenden 
die Grössen u und «, wodurch sich ergibt: 
tg C p‘ = cos 7 tg cp -f- tg a sin 7 sec cp . . . (256) 
Nach einer bekannten trigonometrischen Formel ist 
, „ tg CO 1 — tg CO 
tg (cp — cp) = . , ~r~——; 
0 y 1 + tg cp 1 tg cp 
entwickelt man also den letzteren Ausdruck durch Substitution des 
Werthes von tg cp 1 und setzt: 
tg ct sin 7 — sin cp (1 — cos 7) = p, . . . (257) 
so erhält man die zur Berechnung des gesuchten Fehlers dienende 
Gleichung: 
tgs - P cos ,y. ...... (258) 
1 4- P Sin cp 
Setzt man beispielsweise qp = 30°, 7 = 1°, a = 10°, so wird 
p = 0,00302 und c)' = 0°8 / 57 y/ . Betrüge der Winkel cp dagegen 60° 
und läge die eine Hälfte desselben über, die andere unter der Hori- 
zontalebeneCHJ, so wäre für die zweiteHälfte ebenfalls S' = 0° 8'57" 
und folglich der ganze Fehler A = S -f- S' = 0° 17' 54^. 
Für cp = 90° wird ö = 0, und für cp = 0 erhält man 
tg S = p = tg u sin 7 (259) 
In dem letzteren Falle liegt der Winkel cp in einer Vertikalebene. 
Wäre nun der eine Schenkel unter 45° gegen den Horizont geneigt, 
während der andere wagrecht ist, so erhielte man tg 8 = sin 7 oder 
sehr nahe 8 = y\ d. h. es würde das Instrument bei einer Neigung
	        
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