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; ß bezeichnet:
so kennt man in dem Dreiecke A'B'C drei Stücke und kann folglich
den Winkel 8 desselben finden. Es wird nämlich genau
t „ g _ h cos a sin ß .... (262)
° 1 cos y — ll cos u cos ß
und, wenn man h cos a cos ß gegen das weit grössere Product 1 cos y
vernachlässigt, näherungsweise
t - g - h cos c sin & (263)
” 1 cos y
Berücksichtigt man ferner noch, dass 8 nur ein kleiner Winkel
ist und folglich tg J = 8 sin 1" gesetzt werden darf, so ergibt sich
schliesslich mit hinreichender Genauigkeit der Fehler
h cos a sin ß
8 =
Sek.
(264)
1 cos y sin 1"
In so ferne der Werth dieses Ausdruckes bloss von ß abhängt,
wird er am grössten, wenn ß = 90° ist, d. h. wenn die Visirebene
senkrecht zur Signalebene steht; lässt man ihn nur von y abhängen,
so wird er am kleinsten für y — o und am grössten für y = 90°.
Setzt man y = o und ß = 90°, so findet man
ö _ h cos “ , (265)
1 sin 1'
woraus zu entnehmen, dass 8 mit der Höhe (h) des anvisirten fal
schen Punktes (B) und mit dem Neigungswinkel (a) der Signal
stange wächst, dagegen aber mit der Länge des Winkelschenkels
abnimmt.
2) Wenn eine als Signal dienende runde Säule (B, Fig. 313)
nicht in der Richtung der Visirebene (CB) von der Sonne beleuchtet
ist, so wird man das Fadenkreuz des bei C befindlichen Fernrohrs
nicht auf die Mitte M der sichtbaren Cylinderfläche HE, sondern auf
die Mitte N des von der Sonne in der Richtung SB beschienenen
und von C aus sichtbaren Theils FE dieser Fläche einstellen und
dadurch einen Fehler in den Horizontalwinkel bringen, welcher dem
Winkel MCN = s entspricht.
Um e zu berechnen bezeichnen wir mit
co den Winkel der Sonnenstrahlen gegen die Visirebene CB; mit
r den Halbmesser FB der anvisirten Säule; mit
1 die Länge des Winkelschenkels CB; und mit
cp den Winkel FCN, welcher gleich dem Winkel NCE ist.
Aus dem als gleichschenklieh anzusehenden Dreiecke CFB folgt