106
Das Naturdreieck heisse ABC und sein Bilddreieck abc (Fig. 314). stehen
Da wir annehmen, dass es sich bloss um die Aufnahme des gegebe- die Li
nen Dreiecks handle, also keine der Seiten des Bilddreiecks auf dem und s<
Messtischblatte eine bestimmte Richtung gegen schon vorhandene Bildpu
Linien zu haben braucht: so stellen wir den Misstisch über einem > Denn
der gegebenen zugänglichen Punkte (A) des Feldes so auf, dass a bc (
dessen Bild (a), welches durch die Lothgabel gefunden wird, eine kann
Lage erhält, bei welcher das Bilddreieck auf dem Messtische Platz man £
findet, ohne dass seine Ecken zu nahe an die Ränder des Blattes aufnet
Fig. 314.
fallen. Ist der Tisch horizontal gestellt und der Bildpunkt a bestimmt,
so legt man an diesen das Lineal der Kippregel genau an, visirt L
nach B und zieht an der Kante des Lineals mit einem sehr harten C' od(
Bleistifte eine äusserst feine Linie a ß so lang als möglich. Auf von A
dieser Linie muss der Punkt b liegen, und man erhält ihn, wenn den a
die Horizontalprojection von AB gemessen und im verjüngten Masse so erl
als die Linie ab von a aus abgetragen wird. Nachdem b bestimmt Dreiec
ist, visirt man von a nach C und zieht wiederum eine sehr feine ab. 1
Linie a y bis an den Rand des Tischblattes. Nun kommt der Mess- durch
tisch von der Stellung M t in die M 2 über dem Punkte B und zwar eine s
dadurch, dass man b lothrecht über B und ba in die Vertikal- t Gerad
ebene BA bringt, während gleichzeitig das Tischblatt horizontal den k
gestellt wird, was Alles nach §. 111 geschieht. Kürzer bezeichnet den a
man dieses Verfahren, indem man sagt: es wird b centrisch mit B sofort
gestellt und der Tisch nach AB orientirt. Hat man sich überzeugt, Standl
dass bei horizontalem Tische die an /S’a liegende Kippregel das in A nen, i