Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

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Horizontal- 
lal M. Ist 
idade nach 
five auf die 
L der Visir- 
Seiten ziemlich mühsam, gewährt aber, wenn man alle Stücke des 
Vielecks gemessen hat, durch den mehr oder weniger genauen Schluss 
der aufgenommenen Figur, sofort eine Controle der Messung. 
Ueber die Aufnahme des Vielecks mit Theodolithen und Messlatten 
ist kaum mehr zu bemerken, als dass das Messen der Winkel und 
an die auf 
durch Ver- 
f, welches 
e Aufgabe 
Seiten mit aller Sorgfalt geschehen muss, und dass die Polygonwinkel, 
wenn ihre Summe nur sehr wenig von der dem Vielecke zukommen 
den Winkelsumme abweicht und somit die Abweichung als die Folge 
der unvermeidlichen Messungsfehler angesehen werden kann, vor 
dem ersten Aufträgen der Figur durch gleichheitliehe Vertheilung des 
las Vieleck 
st, enthält 
[rei ausser- 
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e beliebige 
ABCDEF 
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• bestimmte 
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unden wur- 
n, ob man 
Gesammtfehlers verbessert werden. Ist aber die Summe aller gemes 
senen Winkel auffallend verschieden von der, welche sie seyn sollte, 
und geht daraus hervor, dass in einem oder mehreren Winkeln grobe 
Messungsfehler gemacht wurden, so müssen erst diese Fehler aufge 
sucht und beseitigt werden, ehe man zum Aufträgen des Vielecks 
schreitet. Wie man aber einen grösseren Fehler, wenn er nur in 
einem Winkel oder nur in einer Seite gemacht wurde, durch 
Construction oder Rechnung finden kann, lehrt der §. 278, und wie 
ein mit dem Theodolithen aus dem Umfange aufgenommenes Polygon 
durch Coordinaten zweckentsprechend aufgetragen werden kann, der 
§. 279, auf die für solche Fälle hiermit verwiesen wird. 
Bedient man sich, wie es meist geschieht, des Messtisches zur 
Aufnahme des Polygons aus dem Umfange, so hat man sich vor 
allen Dingen aus den zweimal und mit Messlatten sehr genau ge 
messenen Seiten der Figur ein Bild derselben in dem Massstabe zu 
entwerfen, welcher der Aufnahme zu Grunde gelegt werden soll, 
und zuzusehen, ob dieses (allerdings nur annähernd richtige) Bild 
auf dem Messtische Platz findet oder nicht, und wenn ja, in welcher 
Lage. Sollte die gezeichnete Figur zu gross seyn, so kann man ent 
weder einen kleineren Massstab für die Aufnahme wählen, oder aber 
die Aufnahme so vollziehen, dass man auf dem Messtische zwar alle 
»m e t h o d e 
Stücke des Vielecks gezeichnet erhält, aber dieses selbst erst auf 
einem grösseren Blatte zusammensetzen muss. Zunächst setzen wir 
voraus, dass die ganze Figur auf dem Blatte Platz finde. 
Liiwendung, 
äche durch 
i Aufnahme 
Messen der 
Stellt ABC DE das auf dem Felde mit starken Pfählen, in die 
oben zum Einstecken von Messfahnen Löcher gebohrt sind, bezeich- 
nete Vieleck vor und sind bereits alle Seiten desselben gemessen 
und auf den Horizont reducirt, so stelle man den Messtisch auf dem
	        
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