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Fig. 344.
aber E innerhalb der Curve Z, wie in Fig - . 344, so beschreibt der
Punkt C einen ganzen Kreis. Diese beiden Fälle sind besonders zu
untersuchen.
Hat F den ganzen Umfang durchlaufen, so befindet sich die
Gerade CF wieder in ihrer Anfangslage und hat während ihrer Be
wegung jeden innerhalb der Curve Z liegenden Punkt einmal oder
3, 5, 7 . . . mal getroffen, jeden
äusseren Punkt dagegen entweder
gar nicht oder 2, 4, 6 . . . mal.
Sind nun CF und LK (Fig. 343)
zwei aufeinander folgende Lagen
der beweglichen Geraden, so ist
klar, dass CF nur durch eine
gleichzeitig fortschreitende und
drehende Bewegung in die Lage
LK kommt, und dass man diese
zusammengesetzte Bewegung in
zwei einfache zerlegen kann, in
dem man sich vorstellt, dass die
Gerade CF zuerst durch eine pa- —
rallele Verschiebung in die Lage
LJ und hierauf durch eine Drehung um den Punkt L in die Lage
KL gelange. Somit wird das Flächenelement CLKF durch die al
gebraische Summe des Parallelogramms CFJL = p und des Sectors
LJK = s vorgestellt.
Die Fläche p werde als positiv angesehen, wenn sie durch die
Tangente des Punktes C vom Pole E getrennt ist und, von diesem aus
gesehen, rechts von CF liegt; der Sector s dagegen sey positiv,
wenn die Gerade LJ durch eine rechtsinnige Drehung in die nach
folgende Lage übergeht.
Es ist nun nicht schwer einzusehen, dass wenn man sich
jedes Flächenelement, das durch zwei auf einander folgende Lagen
der Geraden CF entsteht und durch die von deren Endpunkten
beschriebenen Bögen begrenzt wird, in ein Parallelogramm p und
einen Sektor s zerlegt denkt, die Summe aus der Summe aller
p (J£ T p) und aus der Summe aller s (-S’s), d. i. Jip -f- JS’s gleich
ist der von der Curve Z begrenzten Fläche, sobald CF in die
erste Lage oder der Stift F auf den Ausgangspunkt zurückgekehrl