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ist. Wird der Flächengehalt der Figur Z mit J bezeichnet, so ist
demnach
J = + 2 a (285)
Denkt man sich jetzt mit der Geraden CF eine auf der Zeich^r
nungsfläche sich bewegende Rolle so verbunden, dass ihre Ake
parallel zu CF ist und ihr Berührungspunkt in D liegt, so wird
diese Rolle bloss gleiten, wenn sie nach ihrer Axe, und bloss roti-'
ren, wenn sie senkrecht zur Axe bewegt wird; in jedem andern
Falle findet gleichzeitig Gleitung und Drehung statt. Bei dem Uebe/-
gange der Linie CF in die Lage LJ wird die Rolle einen Bogen
h abwickeln, welcher der senkrechte Abstand dieser beiden Lagen
ist; und bei dem Uebergange von der Lage LJ in die Lage LK be
schreibt der Berührungspunkt der Rolle D einen Bogen pr^, wenn
p = CD und cp = JLK ist. Die Gesammtabwickelung von der
ersten zur zweiten Lage ist somit = h -f- p <jp und von der ersten Lage
bis wieder zur ersten, wobei die
ganze Figur umfahren wird,
gleich
u = ^h -f- JE’p cp . (286)
Die Grössen h und cp sind po
sitiv oder negativ, je nachdem
es die Flächenelemente p und s
sind, und der Abstand p wird
negativ, wenn die Rolle D auf
der Verlängerung von FC, also
von F weiter abliegt. Für den
einen Fall, wo der Pol E
ausserhalb der Figur Z
liegt, Fig. 343, ist ^s = o, da
der constante Halbmesser aller
Sectoren, die Gerade CF, ge
rade so viel Drehungen im positiven als negativem Sinne gemacht
hat, sobald er in seine erste Lage zurückgekehrt ist. Es wird somit
für diesen Fall
J = 2$ (287)
und da auch J£cp — o, also 2o(p = pJ^qo = o ist,
u = ^h
Fig. m
(288)