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Multiplicirt man diese Gleichung mit der constanten Grösse von
CF = r, so kommt
ru = ^rh (289)
und da r die Grundlinie, h aber die Höhe jedes Parallelogramms p
bezeichnet, somit rh = p ist, so folgt weiter
J = ru (290)
d. h. die von dem Punkte F umschriebene Fläche ist gleich einem
Rechtecke, welches die constante Länge r der beweglichen Geraden
CF zur Grundlinie und den von der Rolle D während der Bewe
gung abgewickelten Bogen u zur Höhe hat5 mit anderen Worten:
der abgewickelte Bogen der Rolle D ist dem Inhalte der umfahre
nen Fläche proportional.
In dem andern Falle,
wo der Pol E innerhalb
der Figur Z liegt, macht
die Gerade CF bis zu ihrer
Rückkehr in die Anfangslage
eine ganze Umdrehung, wäh
rend sie in dem ersten Falle
ebenso viele positive als ne
gative Drehungen vollführte.
Die von den Punkten F und
C (Fig. 344) beschriebenen
Curven Z und X, von denen
die letztere ein Kreis ist,
schliessen demnach dieFläche
ein, welche durch die Summe
+ ^s ausgedrückt ist,
und es ist desshalb, wenn EC = R gesetzt wird,
J - R'^ = 2p -( Is (291)
Diese Gleichung gilt übrigens nicht bloss für die vorstehende Figur
allein, sondern auch dann noch, wenn sich der Kreis X und die
Curve Z schneiden, wie dieses in Fig. 345 der Fall ist.
Erwägt man, dass die Gerade CF = r eine ganze Umdrehung
macht (der Punkt C z. B. beschreibt den Kreis X), bis sie wieder in
ihre erste Lage zurückkehrt, so ist klar, dass die algebraische Summe
aller von ihr bis dahin beschriebenen Sectoren (JS’s) eine Kreisfläche
vom Halbmesser r und daher JS T s = r‘ 2 n ist.
Fig. 345.