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Fig. 351.
auch die Richtungswinkel JGB, sowie c— co = BGC, d — w =
SGD und e — co = SGE ist.
Das Azimuth a der Seite GA ist bei der Winkelmessung noch
nicht genau bekannt, aber es lässt sich doch annähernd bestimmen,
indem man durch Beobachtung der Sonne oder auf eine andere später
anzugebende Weise die Richtung der Mittagslinie aufsucht. Kennt
man a näherungsweise, so folgt daraus mit demselben Grad der
Genauigkeit auch der Winkel co. Werden die Messungen auf einem
und demselben Standpunkte später wiederholt und hat man unter
dessen das Azimuth der Seite GA genauer kennen gelernt, so behält
man doch den ersten Werth von a bei, weil diese erste Bestimmung
der Richtungswinkel lediglich den Zweck hat, die Messungsresul
tate der verschiedenen Gyren mit einander zu vergleichen. Bei der
definitiven Berechnung des Netzes werden die früher gefundenen
Richtungswinkel selbstverständlich verbessert.
Kommt es vor, dass sich bei der Winkelmessung der Theodo-
lith nicht centrisch aufstellen lässt, so müssen die gemessenen Win
kel nach §. 253 centrirt, d. h. um die in den Formeln (238) und
(239) bestimmte Grösse § verbessert werden. Um aber die Cen-
trirung d berechnen zu können, muss man die horizontale Entfer
nung e der Alhidadenaxe von der Axe des Stationspunktes wissen,
wesshalb die Grösse e zu messen und neben der Bezeichnung „Instru-
mentencentruin“ in das Beobachtungsjournal einzuschreiben ist.
Ausserdem hat man auch den Stationspunkt anzuvisiren und in dem
Gyrus aufzunehmen. Ist dieser Punkt so nahe gelegen, dass man
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