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Bestimmungen der geographischen Lage des Normalpunktes und
des Azimuths einer Dreieckseite aber dem „Astronomen“ des Lan
des übertragen werden. Hier ist fast nur von dem Geschäfte der
Obergeometer die Rede, da die Arbeiten der Geometer schon im
Abschnitte C besprochen wurden. Nur das Rückwärtseinschneiden
mit dem Messtische, welches am Schlüsse abgehandelt ist, kommt
beiden zu.
Die bisherige Vorbereitung der Messtischblätter, wenn sie nach
Nr. 7 von den Obergeometern vollzogen ist, reicht zur Orientirung
auf dem Felde noch nicht hin, weil bei einem Massstabe der Auf
nahme von 1:5000 von den Punkten erster, zweiter, dritter Ord
nung selten mehr als einer auf ein Blatt trifft, während viele Blätter
gar keinen enthalten. Es müssen also ausser den schon bestimmten
Netzpunkten noch so viele neue abgesteckt, eingemessen und auf die
Blätter übergetragen werden, dass der Geometer im Stande ist, be
hufs der Parzellaruiessung seinen Messtisch oder seine Abscissenlinien
vollständig zu orientiren.
Zur einfachen Orientirung des Messtisches genügen zwar zwei
Punkte (A, B) des Feldes, welche in verjüngter Entfernung (a, b) auf
dem Blatte bezeichnet sind; aber die Prüfung der Aufstellung erfor
dert ausser diesen zwei Punkten entweder noch einen dritten Punkt
(C, c) auf dem Felde und dem Messtiche, oder aber eine Visirrich-
tung (ef) zwischen zwei anderen Punkten (E,F), die zwar ausserhalb
des Blattbezirkes liegen dürfen, wovon aber doch stets einer von den
beiden ersten Punkten (A, B) aus sichtbar seyn muss.
Wo nun von den erforderlichen drei Punkten einer oder zwei
oder alle fehlen, müssen diese, und wo ein dritter Punkt schwer zu
bestimmen ist, muss statt desselben eine Visirrichtung angegeben
werden. Diese Bestimmungen können offenbar nur von dem trigono
metrischen Netze ausgehen und sind im Grunde nichts als eine weitere
Fortsetzung dieses Netzes. So lange die hierauf bezüglichen Ar
beiten bloss darin bestehen, neue auf dem E'elde bezeiclmete Punkte
durch Vorwärtsabschneiden mit dem Theodolithen zu bestimmen, ist
liier weiter nichts mehr zu bemerken; sind aber die trigonometrischen
Punkte, wie dieses namentlich bei denen dritter Ordnung häufig der
Fall ist* unzugänglich, so dass kein Vorwärtsabschneiden stattfinden
kann: so hat man eine oder mehrere der nachfolgenden Aufgaben
zu lösen.
Ha-ucrnfeind, Vermessungskunde. II.
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