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In welchem Masse die Barometerstände B 7 , B 77 bestimmt sind,
ist gleichgültig, da in der Formel nur das Yerhältniss B 7 : B 77 vor-
kommt. Man findet nun
log B 7 = log 27 7 VI7 = 1,4340896
log B" = log 19 ,/ ,845 = 1,2976511
logB 7 — log B 7 ' = 0,1364385
+ log 0,99868 = 0,9994264 — 1
e = io s p+ io§ C 1 - isar) = °’ i35864a
ISun ist weiter: log e = 0,1331076 — 1
log (abc) = 4,2830183
und folglich log (abce) — 3,4161259 = log 2606,91.
Der erste Werth von h ist somit = 2606,91 Meter. Da in dem
vorliegenden Falle der Werth von 2z 7 gegen h nur klein ist, so
kann man h i = 2606,91 nehmen und mit Hilfe des log r = 6,8048452
den Factor
d = l-f-- 1 i = 1,0004086
berechnen. Addirt man schliesslich die Logarithmen der Factoren,
a, b, c, d, e, so erhält man den Logarithmus der Höhe und damit
diese selbst. Es ist aber
log d = log 1,0004086 = 0,0001773
log (abce) = log 2606,91 = 3,4161259
log h = log (abcde) = 3,4163032 = log 2607,96
und somit die berechnete Höhe h = 2607,96 Meter = 1338,08
Toisen = 8028,48 Pariser Fuss. Nach den Formeln von Laplace
und Gauss würde man erhalten haben h — 8040,30 Pariser Fuss,
also um y ß80 h mehr. Die trigonometrische Messung lieferte h —
8044 Par. Fuss. 1 Wollte man nun bewirken, dass die Formel (416)
dasselbe Resultat gäbe, so müsste der barometrische Zahlencoefficient
von 18336 111 auf 18371 m ,5 erhöht werden.
Zur kürzeren Berechnung der Höhenunterschiede aus den be
obachteten Grössen B 7 , B 77 , t 1 , t 2 , t 7 , t 77 , if> gibt es besondere Hilfs
tafeln, unter denen die von Gauss die bekanntesten sind. Da die
selben aber in Folge der durch Ohm angebahnten Vereinfachung
1 Die Uebereinstimmung der beiden Messungen bis auf ‘/2000 des Höhenunter
schiedes ist jedenfalls nur zufällig und keineswegs in der Natur des Barometers
als Höhenmesser begründet.