bekannt; desshalb ist auch
tg Vi G — S) = £-qp-£ tg >/ 2 (/? + ¿j).
Weil aber die Winkelsumme
e 4* 8' = ß 4*
ist, so findet man aus den beiden letzten Gleichungen die Winkel
ö und e selbst und damit auch die Seite
_ e sin (/? 4- «i) _ b sin y sin (/9 4- «()
sin e sin 6 sin 1]
Die Länge BE = x ergibt sich aus dem Dreiecke ABE, in
welchem die drei Winkel und eine Seite AB = a bekannt sind: es
ist nämlich
a sin «
X = -r— ; — '
Sin (£ 4- fr)
Zieht man x von e ab, so kennt man in dem Dreiecke EB'F
eine Seite B'E = e — x und alle Winkel, folglich findet man die
Seite B'F oder
(e — x) sin k
^ sin (x 4- A)
Endlich ergibt sich aus dem Dreiecke FCG, in welchem aber
mals alle Winkel und eine Seite FC = g — y bekannt sind, die
Entfernung des Punktes G von C oder
z __ (g — ,Y) sin v
sin (¿i 4- v)
Sind die Werthe von x, y, z genau berechnet, so messe man
sie auf den Dreiecksseiten BB', B'C, CG' von den Punkten B, B', C
aus ganz genau ab, und ist dieses geschehen, so hat man die drei
Punkte E, F, G der abzusteckenden Geraden AB gefunden.
4) Aussteckung einer sehr langen geraden Linie durch beson
dere Hilfsmittel, namentlich Lichtsignale.
Wenn man es scheut, das eben beschriebene Verfahren zur Aus
steckung einer langen geraden Linie, welches stets sicher zum Ziele
führt, anzuwenden, so kann man wohl auch, wenn das Terrain nicht
stark durchschnitten ist, von dem nachfolgenden Verfahren Gebrauch
machen, welches der Ingenieur Fr. Andriessen beim Baue der rhei
nischen Eisenbahn ausgeführt und in dem ersten Bande der Zeitschrift
des hannoverschen Architekten - und Ingenieurvereins wie folgt be
schrieben hat: