Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (2. Band)

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mehrere ähnliche und rechtwinkelige Dreiecke, welche dazu dienen, die 
Länge FD zu berechnen, wenn zwei andere Längen gemessen sind. 
Es ist nämlich, wegen der Aehnlichkeit der Dreiecke DFC und AFE, 
DF 
AF • CF 
~EF ’ 
und wegen der Aehnlichkeit der rechtwinkeligen Dreiecke ACF 
und AEF: 
CF 
AF • AF 
EF 
Stellt man diesen Werth von CF in die erste Gleichung ein 
und setzt die gemessenen Linien AF = a und EF = b, so er 
hält man 
tw a3 
— b> — c ' 
Wird die hieraus berechnete Länge C von F aus in der Rich 
tung AF abgemessen, so erhält man den Punkt D, welcher der 
gesuchten Senkrechten CD angehört und deren Fusspunkt C unzu 
gänglich ist. 
3) Die gegebene Gerade AB und die abzusteckende Senkrechte 
CD sind sehr lang und es wird der rechte Winkel beider mit grosser 
Genauigkeit verlangt. 
In diesem Falle bleibt nichts anderes übrig, als die Absteckung mit 
Hilfe eines Theodolithen vorzunehmen. Dieser wird erst centriseli über 
dem gegebenen Punkte C aufgestellt und dazu benützt sich zu über 
zeugen, ob dieser Punkt genau genug in der Geraden AB liegt, was 
nach §. 235 geschehen kann. Alsdann stellt man das Fadenkreuz des 
Fernrohrs genau auf den entferntesten Endpunkt (A) der gegebenen 
Geraden ein, liest beide Nonien ab, zeichnet die Ablesungen auf, ver 
stellt mit Hilfe derselben das Fernrohr genau um 90° und richtet nun 
in die Absehlinie, so weit als möglich entfernt, ein Signal D ein. Um 
sich von der richtigen Stellung dieses Signals zu überzeugen, kann 
man das Fernrohr nochmals auf A zurückführen, die Nonien wieder 
holt ablesen und Zusehen, ob der Unterschied gegen die Ablesung bei 
der Einstellung auf D wirklich genau 90° beträgt oder nicht. Die 
selbe Untersuchung macht man auch für den Winkel BCD, indem 
man das Fadenkreuz erst wieder auf D und dann auf B einstellt und 
in beiden Fällen abliest. Wenn sieb keine Abweichung zeigt, oder 
wenn eine geringe an der Stellung des Signals 1) verbessert ist, so 
kann 
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