Tafel Nr. III
giebt die Reductionen für den Ertel’schen und jeden Reichenbach’schen
Distanzmesser, welchem die in §. 180 (Bd. I. S. 355) besprochenen
Constanten zukommen. Einrichtung und Gebrauch stimmen ganz
und gar mit denen der vorhergehenden Tafel überein, sowie auch
die für jene Tafel gemachte Schlussbemerkung hier gültig ist.
Tafel Nr. IV
gehört wie die beiden nächsten zum Gebrauche des zum Distanz
messen eingerichteten Nivellirinstruments von Stampfer und Starke.
Nach der in §. 184 (Bd. I. S. 363 — 366) enthaltenen Theorie, worauf
die Berechnung beruht, liefert diese der „Anleitung zum Nivelliren“
von Stampfer entnommene Tafel den Werth des ersten Gliedes in
dem Ausdrucke Nr. 164 für die Horizontalprojection der gemessenen
schiefen Länge, nämlich den Werth von
324 1 1 Q , .
Schraubengang.
- von r
u 100
zu
100
Sind die Schraubengänge bis auf ^qqq- abgelesen worden, so
findet man den Werth des genannten ersten Gliedes mit Hilfe der
„Proportionaltheile,“ welche hinter der „Distanz“ stehen. Diese
Proportionaltheile sind so gestellt, dass sie mit den Endziffern der
ersten Spalte (o — u) korrespondiren. So steht z. B. der Proportional
theil für 0,003 in jener Zeile, worin der genäherte Werth von o — u
die Endziffer 3 hat, und beträgt, wenn o — u = 1,03 ist, 0,88;
wenn o — u = 1,13 ist, 0,74 u. s. w. Diese Proportionaltheile
müssen stets von der in der zweiten Spalte aufgesuchten Distanz
abgezogen werden, da die Entfernung abnimmt, wenn die Differenz
o — u wächst.
Wenn o — u = 2,784 gefunden worden; was ist der Werth
von 324 : (o — u) ?
Zunächst ist für 2,78 die Distanz = 116,55
Alsdann für 0,004 der Prop.Theil = 0,17
Daher der gesuchte Werth . . = 116,38.
Mit dieser Zahl ist die in der Formel (164) enthaltene Grösse d
zu multipliciren, wenn die Entfernung e in Ruthen, Klaftern,
Fussen u. s. w. ausgedrückt werden soll. Stehen die beiden Scheiben