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Fig. 267.
E
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antragen. Wäre E der gegebene Punkt, durch den eine Parallele
zu AB gelegt werden sollte, ohne dass man zu ihm gelangen könnte,
so würde man, um ausser dem
gegebenen noch einen Punkt C
der Parallelen zu erhalten in
einem beliebigen Punkte D der
Geraden AB eine Senkrechte
CD errichten und auf dieser
mit dem Prismenkreuze oder
dem Winkelspiegel den Punkt C bestimmen, in welchem sie von
einer durch E gehenden und zu ihr senkrechten Geraden EC ge
schnitten wird.
Kann man in dem gegebenen Punkte E und in irgend einem
Punkte D der Geraden AB ein winkelmessendes Instrument, z. B.
einen Theodolithen aufstellen, so messe man in D den Winkel
BDE = stelle hierauf den Theodolithen in E auf, richte das
Fernrohr nach D, lese die beiden Nonien ab, drehe mit Hilfe dieser
Ablesungen die Alhidade genau um den Winkel co in der Richtung
von D nach C hin und stecke in der neuen Absehlinie das Signal
C aus, so ist offenbar EC parallel zu AB. Eine einfache Ueber-
legung lehrt, wie man zu verfahren hätte, um den Winkel co auch
mit dem Spiegelsextanten, dem Spiegelkreise, der Bussole oder dem
Messtische in D aufzunehmen und an ED anzutragen.
3) Absteckung der Parallellinien mit Hilfe von ähnlichen Drei
ecken.
Diese Art der Absteckung ist fast die einzige, wenn man bloss
mit Kette und Stäben versehen ist.
Soll durch C eine Paral
lele zu AB gelegt werden, so
kann man nach Fig. 268 zwei
sich schneidende Gerade CE
und FD, wovon eine durch C
geht und welche beide in der
Geraden AB endigen, abstek-
ken, die Stücke CD = a, DE = b, DF = c messen und hierauf
den Punkt G der gesuchten Parallelen CG dadurch bestimmen, dass
man FD verlängert und
T.ri ft c
DG = x — —
Fig. 268.
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