Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

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;en Dp = ul 
. . . (210) 
. . . (211) 
, 4 u. s. f. bis 
hungen die den 
ex n y t ; x 2 , y 2 ; 
n der sub lit. a 
ian daselbst die 
zum Scheitel S. 
Coordinaten be- 
inen zusammen- 
trifl't, und bemerkt man, indem man von Pfahl zu Pfahl vorwärts 
geht und von jedem nach dem zweitnächsten visirt, keinen Unter 
schied in den Abständen der nächstliegenden Pfähle von diesen Vi- 
sirlinien, sind also die Pfeile dem Augenmasse nach alle einander 
gleich, so kann man mit der Absteckung zufrieden seyn. 
Es bedarf wohl kaum der Erinnerung, dass eine Zwischentan 
gente gelegt wird, wenn die Coordinaten in der Nähe des Scheitels 
zu lang und folglich mühsam abzustecken sind. Wie diese im 
Scheitel herzustellen ist, wurde schon früher gezeigt; man kann sie 
aber auch an irgend einem anderen bereits abgesteckten Punkte, 
z. B. in p, nöthig haben. In diesem Falle darf man nur in p einen 
Theodolithen centrisch und horizontal aufstellen, von p nach D vi- 
siren, die Nonien ablesen und hierauf die Alhidade um den Winkel 
uu in dem entsprechenden Sinne drehen, so wird die Visirlinie 
des Fernrohrs in der Richtung der neuen Tangenten stehen. Steckt 
man nun den Stab t aus, so kann man die Linie tp rückwärts 
gegen S hin verlängern; lässt sich aber das Fernrohr durchschlagen, 
so kann man sofort einen Stab t' in die Tangente, welche man 
sucht, einrichten. Von p aus geht dann selbstverständlich die 
Curvenabsteckung in derselben Weise weiter, wie von D gegen p hin. 
c) Der freie Raum für die Absteckung ist sehr beschränkt. 
Auch wenn man eine Zwischentangente legt, ist der freie Raum, 
welchen die Absteckung mittelst Coordinaten fordert, bei grösseren 
Curven sehr ausgedehnt und desshalb nicht immer zu haben. In 
solchen Fällen muss man sich einzuschränken wissen, d. h. man 
muss Methoden der Curvenabsteckung kennen, welche auf verhält- 
nissmässig schmalem Raume ausführbar sind. 
Nachstehend theilen wir zwei solche Methoden mit, welche sich 
zwar ebenfalls auf die Orthogonalcoordinaten gründen, aber keines 
wegs so zuverlässig sind, wie die unter (a) und (b) besprochenen 
Verfahrungsweisen. 
et) Betrachtet man nämlich in Fig. 276 die Tangenten ij t, so 
ist klar, dass der Punkt i n in welchem sie die Tangente Dw 2 schnei 
det, von p 2 und D gleich weit abliegt, uiid dass er sich in dem 
verlängerten Halbmesser Cp n welcher den Winkel DCp 2 halbirt, 
befindet. Der Fusspunkt iij der Ordinate p t liegt von i t um eine 
kleine Grösse w i ij ab, welche sich aus der Ordinate p t w 1 und dem 
Winkel Wj p t i } = y 2 (u a) leicht berechnen lässt; es ist nämlich
	        
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