45
;en Dp = ul
. . . (210)
. . . (211)
, 4 u. s. f. bis
hungen die den
ex n y t ; x 2 , y 2 ;
n der sub lit. a
ian daselbst die
zum Scheitel S.
Coordinaten be-
inen zusammen-
trifl't, und bemerkt man, indem man von Pfahl zu Pfahl vorwärts
geht und von jedem nach dem zweitnächsten visirt, keinen Unter
schied in den Abständen der nächstliegenden Pfähle von diesen Vi-
sirlinien, sind also die Pfeile dem Augenmasse nach alle einander
gleich, so kann man mit der Absteckung zufrieden seyn.
Es bedarf wohl kaum der Erinnerung, dass eine Zwischentan
gente gelegt wird, wenn die Coordinaten in der Nähe des Scheitels
zu lang und folglich mühsam abzustecken sind. Wie diese im
Scheitel herzustellen ist, wurde schon früher gezeigt; man kann sie
aber auch an irgend einem anderen bereits abgesteckten Punkte,
z. B. in p, nöthig haben. In diesem Falle darf man nur in p einen
Theodolithen centrisch und horizontal aufstellen, von p nach D vi-
siren, die Nonien ablesen und hierauf die Alhidade um den Winkel
uu in dem entsprechenden Sinne drehen, so wird die Visirlinie
des Fernrohrs in der Richtung der neuen Tangenten stehen. Steckt
man nun den Stab t aus, so kann man die Linie tp rückwärts
gegen S hin verlängern; lässt sich aber das Fernrohr durchschlagen,
so kann man sofort einen Stab t' in die Tangente, welche man
sucht, einrichten. Von p aus geht dann selbstverständlich die
Curvenabsteckung in derselben Weise weiter, wie von D gegen p hin.
c) Der freie Raum für die Absteckung ist sehr beschränkt.
Auch wenn man eine Zwischentangente legt, ist der freie Raum,
welchen die Absteckung mittelst Coordinaten fordert, bei grösseren
Curven sehr ausgedehnt und desshalb nicht immer zu haben. In
solchen Fällen muss man sich einzuschränken wissen, d. h. man
muss Methoden der Curvenabsteckung kennen, welche auf verhält-
nissmässig schmalem Raume ausführbar sind.
Nachstehend theilen wir zwei solche Methoden mit, welche sich
zwar ebenfalls auf die Orthogonalcoordinaten gründen, aber keines
wegs so zuverlässig sind, wie die unter (a) und (b) besprochenen
Verfahrungsweisen.
et) Betrachtet man nämlich in Fig. 276 die Tangenten ij t, so
ist klar, dass der Punkt i n in welchem sie die Tangente Dw 2 schnei
det, von p 2 und D gleich weit abliegt, uiid dass er sich in dem
verlängerten Halbmesser Cp n welcher den Winkel DCp 2 halbirt,
befindet. Der Fusspunkt iij der Ordinate p t liegt von i t um eine
kleine Grösse w i ij ab, welche sich aus der Ordinate p t w 1 und dem
Winkel Wj p t i } = y 2 (u a) leicht berechnen lässt; es ist nämlich