Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (2. Band)

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I; 
i. 
gen durch ge- 
mitgetheilten 
iln anwenden 
entsprechend 
2) die Herstellung entsprechender Unterlagen der Messstangen; 
3) der Vollzug der unmittelbaren Messung der Linie, und 
4) die Berechnung der horizontalen Entfernung der gegebenen 
Endpunkte. 
Zu 1. Das Abstecken der Zwischenpunkte, welches zum Zwecke 
hat, die Unterlagen der Messstangen und diese selbst genau in die 
Richtung der auszumessenden Geraden zu bringen, geschieht mit 
Hilfe eines Theodolithen, der centriseli und horizontal über dem 
einer beliebi- 
r geschehen: 
te des ersten 
L'cli geeignete 
und Winkel 
liefern. Die 
i, Messlatten, 
ung des Ge- 
als es nöthig 
en, wesshalb 
beigefügt zu 
einer Grund- 
einen Endpunkte aufgestellt und auf den anderen Endpunkt einge 
richtet wird. Bewegt sich in Folge dieser Aufstellung die Abseh 
linie des Fernrohrs in der gegebenen Geraden, so ist es nach §. 235 
leicht, einzelne Punkte derselben anzugeben. 
Diese Punkte werden durch starke Pfähle bezeichnet, die man 
3 bis 4 Fuss tief in den Boden schlagen, einige Zolle über dessen 
Oberfläche horizontal abschneiden und auf dem Kopfe mit Nägeln 
versehen lässt, welche genau in der Visirebene des Fernrohrs stehen. 
Man wird diese Pfähle nicht zu weit auseinander stellen, damit sich 
leicht von einem zum andern eine Schnur ziehen lässt, welche die 
Mittellinie der Unterlagen und Messstangen bezeichnet. Da es auf 
langen Strecken schwer ist, die Signale in die Absehlinie einzu 
winken, so versteht es sich von selbst, dass man sich die Arbeit des 
Absteckens der Zwischenpunkte erleichtert, wenn man erst einige 
Hauptpunkte der ganzen Linie bestimmt und von diesen aus die 
Zwischenpunkte einrichtet. 
Um die Aufstellung des Theodolithen auf den Hauptpunkten 
ärmessung zu 
iren Ausmes- 
i keine Rede 
jederzeit schnell und sicher vornehmen zu können, ist es gut, wenn 
man um dieselben drei Pfähle im gleichseitigen Dreieck schlagen, 
horizontal abschneiden und mit Löchern versehen lässt, in welche 
ehr langen 
•rain führt, 
chnet: man 
s n und auf 
die Fussspitzen des Stativs passen. Hierdurch bringt man nicht nur 
sofort die Alhidadenaxe des Theodolithen in die gegebene Gerade, 
sondern ist auch vor jeder Verrückung des Instruments sicher. 
Zu 2. Die Unterlagen der Messstangen sind entweder fortlaufende 
Stege von starken Brettern, die an den Enden und in der Mitte 
unterstüzt werden, oder auch bloss kleine Blöcke, die (wie in Fig. 285) 
« 
aus zwei etwa drei Zoll starken und eben so viele Fuss tief in den 
iren folgende 
np.n Geraden: 
Boden gerammten Pfählen und einem Brettstücke (n) bestehen, das 
horizontal darauf genagelt ist. Damit die Messstangen, deren hölzerne 
Kisten (h, h') auf die in der Figur angedeutete Weise über die Böcke 
nen Geraden;
	        
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