Object: Die Photographie im Dienste des Ingenieurs

— IV — 
metrischen Verfahrungsweisen enthält, die zweite das photographische 
Objectiv und die Photogrammeter behandelt, die dritte die praktischen 
Durchführungsarbeiten und eine geschichtliche Uebersicht des Gegenstandes 
bringen wird. 
Jeder Lieferung werden 2 Tafeln, Arbeiten meiner Schüler, beigegeben. 
Das hohe Unterrichtsministerium hat durch eine meiner Lehrkanzel 
jüngst gütigst bewilligte Subvention den Fortschritt der Arbeiten wesentlich 
gefördert, wofür an dieser Stelle der ergebenste Dank ausgesprochen wird. 
Prag, im März 1891. 
Vorwort zur Schlusslieferung. 
Seit Erscheinen der ersten Lieferung vorliegenden kleinen Werkes 
sind zwei Jahre verflossen. Berufsgeschäfte meines eigentlichen Lehramtes, 
welche dem hier behandelten Gegenstände ferner liegen, mich ehrende, 
wichtige auswärtige Expertisen haben das Erscheinen des Buches wider 
Willen hinausgeschoben, was ich gegenüber dem Herrn Verleger aufrichtig 
bedaure. Hingegen ist es hiedurch möglich geworden, manche neuere 
Erscheinungen auf dem bearbeiteten Gebiete zu berücksichtigen, und damit 
den geehrten Abnehmern der ersten Lieferung, wie ich hoffe, einigen Ersatz 
zu bieten. Insbesondere sind die neuester Zeit gemachten Beobachtungen 
mir befreundeter Forstingenieure und vor ah . die Studien Pollack’s als werth 
voll zu bezeichnen. Namentlich aber ist es das schöne Werk Meydenbauer’s, 
welches eine Fülle neuer Gesichtspunkte bietet und bei Zusammenstellung 
des Abschlusses vorliegender Arbeit Berücksichtigung finden konnte. Das 
hohe Unterrichtsministerium hat die Schaffung eines eigenen photographisch 
technischen Laboratoriums an der Prager deutschen technischen Hochschule 
genehmigt und dessen Leitung in chemisch-technischer Beziehung meinem 
verehrten Collegen Professor Gintl, in ingenieur-technischer Hinsicht meiner 
Person anvertraut. Dasselbe wird im Winter des Studienjahres 93-94 eröffnet 
und wird, so wünschen wir, dazu beitragen, die Anwendung der Photographie 
in den Berufssphären des Technikers immer mehr zu festigen. Gerne hätte 
ich Arbeiten dieses jungen Institutes vorgelegt; doch würde dies das Erscheinen 
des Werkes noch mehr hinausgezogen haben. 
Prag, Anfang September 1893. 
Friedrich Steiner.
	        
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