Full text: Das Bayerische Präcisions-Nivellement (4. Mittheilung)

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(125) 
45 
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am Schlüsse dieses Abschnittes zeigen, wie sich die Quadratsummen der 
Fehler v und t> oder [vv] und [tob] zu einander verhalten. 
Während es bei der strengeren Art der Ausgleichung nach der 
Methode der kleinsten Quadrate gleichgiltig ist, in welcher Reihenfolge 
man die einzelnen Polygone in Rechnung zieht, ist dieses bei meinem 
Verfahren keineswegs der Fall: hier empfieht es sich, mit demjenigen 
Poly gon zu beginnen, welches unter allen auszugleichenden den grössten 
Anschlussfehler hat, und dieses ist in dem vorliegenden Falle die mit 
IV bezeichnete Fichtelgebirgsschleife. Damit der eben erwähnte Unter 
schied deutlich in die Augen springt, werde ich zuerst die Ausgleichung 
der Polygone nach der Reihenfolge I, II, III, IV und dann in der um 
gekehrten Folge IV, III, II, I vornehmen. 
a) Ausgleichung nach der Reihenfolge I, II, III, IV. 
Sollen im Polygon Nr. I. (Regensburg-Passau-München-Regensburg) 
die Höhenunterschiede der Eckpunkte die Summe — 0 ergeben, so 
ist der Schlusssfehler 0,0202 proportional den Verhältnissen 
Si S n Sj 
auf die Höhenunterschiede d x , d 2 
Geschieht dieses, so sind die Verbesserungen 
d 3 zu vertheilen. 
üj = — 0,0056 ; t> 2 = + 0,0000 
und die verbesserten Höhenunterschiede: 
0,0066 
(21) 
d',= + 35,8667 ; d, = - 217,5142 ; dj, = + 181,6475 
Im Polygon II (Regensburg-München-Augsburg-Nürnberg-Regens- 
burg) denken wir uns die Verbesserung v 3 an d 3 schon angebracht, der 
Schlussfehler wird dann ¿/ 2 "P 0,0066 = 0,0393 + 0,0066 = 0,0459 und 
die Verbesserung — 0,0459 ist nunmehr auf die Seiten s 4 , s 5 , s 6 pro 
portional zu 
^II S 3 ^11 s 3 
wir die Verbesserungen: 
^11 S 3 
zu vertheilen. Dadurch erhalten
	        
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