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(125)
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am Schlüsse dieses Abschnittes zeigen, wie sich die Quadratsummen der
Fehler v und t> oder [vv] und [tob] zu einander verhalten.
Während es bei der strengeren Art der Ausgleichung nach der
Methode der kleinsten Quadrate gleichgiltig ist, in welcher Reihenfolge
man die einzelnen Polygone in Rechnung zieht, ist dieses bei meinem
Verfahren keineswegs der Fall: hier empfieht es sich, mit demjenigen
Poly gon zu beginnen, welches unter allen auszugleichenden den grössten
Anschlussfehler hat, und dieses ist in dem vorliegenden Falle die mit
IV bezeichnete Fichtelgebirgsschleife. Damit der eben erwähnte Unter
schied deutlich in die Augen springt, werde ich zuerst die Ausgleichung
der Polygone nach der Reihenfolge I, II, III, IV und dann in der um
gekehrten Folge IV, III, II, I vornehmen.
a) Ausgleichung nach der Reihenfolge I, II, III, IV.
Sollen im Polygon Nr. I. (Regensburg-Passau-München-Regensburg)
die Höhenunterschiede der Eckpunkte die Summe — 0 ergeben, so
ist der Schlusssfehler 0,0202 proportional den Verhältnissen
Si S n Sj
auf die Höhenunterschiede d x , d 2
Geschieht dieses, so sind die Verbesserungen
d 3 zu vertheilen.
üj = — 0,0056 ; t> 2 = + 0,0000
und die verbesserten Höhenunterschiede:
0,0066
(21)
d',= + 35,8667 ; d, = - 217,5142 ; dj, = + 181,6475
Im Polygon II (Regensburg-München-Augsburg-Nürnberg-Regens-
burg) denken wir uns die Verbesserung v 3 an d 3 schon angebracht, der
Schlussfehler wird dann ¿/ 2 "P 0,0066 = 0,0393 + 0,0066 = 0,0459 und
die Verbesserung — 0,0459 ist nunmehr auf die Seiten s 4 , s 5 , s 6 pro
portional zu
^II S 3 ^11 s 3
wir die Verbesserungen:
^11 S 3
zu vertheilen. Dadurch erhalten