besprochenen Arbeiten diente, wurde der vielen Eisenbahnfahrten halber
öfter als sonst bestimmt, nämlich
a) in Fürth
b) „ Bamberg
c) „ Weigolshausen
d) „ Neuoffingen
e) „ Gundelshausen
am 10. September abends coty = 139,26 + 0,040
„ 18. „ nachmittags „ = 139,27 + 0,070
„ 30. „ morgens „ = 139,48 + 0,046
„ 8. Oktober morgens „ = 139,44 + 0,039
„ 26. „ abends „ = 139,41 + 0.056
Es wurden demnach die Entfernungen und Zielweiten aus den Latten
abschnitten a berechnet, wie folgt
a) für die Strecken Nürnberg-Bamberg, Staffelstein-Untersiemau,
Hof (neu)-Hof (alt) aus
E = 139,26 a + 0,78 m
b) für alle übrigen Strecken aus
E = 139,44 a -f- 0,78 m.
An den beiden Reversionslatten VIII und IX wurde zunächst nach
der Rückkunft von den Nivellementsarbeiten im Algäu (Frühjahr 1889)
eine kleine Aenderung vorgenommen. Nachdem nämlich bei der Aus
führung dieser Arbeiten wiederum ein, glücklicherweise sogleich aufge
fundener Meterfehler sich eingeschlichen hatte, wurden zur Abhaltung
oder doch sofortigen Kenntlichmachung eines solchen diejenigen Seiten
beider Latten, welche die verschobene Teilung tragen, in verkehrtem
Sinne und von 10,0 aus beginnend beziffert, sodass also stets die Summe
der beiderseitigen Ablesungen für jede Latte 10 m plus dem Betrag der
Verschiebung der hinteren Teilung gegen die vordere, d. i. rund 10,035 m
betragen muss. Nach der Rückkehr, im November 1889, wurden beide
Latten unter dem Mikroskop mit den zwei Breithaupt’schen Meterstäben
abgeglichen und erhalten.
t j.±. \T-r tt (Direkte Teilung 1 M, = 1,0003024 m + 0.0073 mm
Latte VIII { °
(Verschobene „ 1 M L = 1,0003090 m + 0,0103 „
Latte IX f Direkte „ 1 M L = 1,0002567 m+0,0170 „
¡Verschobene „ 1 M L = 1,0002971 m + 0,0089 „
Im Mittel aus allen vier Lattenteilungen findet sich hienach für die
nominelle Meterlänge
1 M L = 1,0002913 m.
Abh. d. II. CI. d. k. Ak. d. Wiss. XVII. Bd. II. Abth.
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