150
Lambert.
Da diese Brüche immer fortgehen, so läfst sich auch weder
e noch e* durch einen rationalen Bruch genau ausdrücken,
wem nemlich x eine rationale Zahl oder Bruch ist. Ich habe
übrigens diese Formeln nach der Methode gefunden, die ich
in Yorbemeldter Abhandlung von Verwandlung der Brüche
(§19 seqq.) angegeben habe. Die Veranlassung aber, diese
Formeln zu suchen, gab mir des Herrn Eulers Analysis in
finitorum, avo der Ausdruck
e — l i
1
144- .
18 -f- etc,
in Zahlen berechnet, in Form eines Beyspieles vorkömmt.
Aut eben diese Veranlassung gienge ich Aveiter, und fände
in Absicht auf die Circulbögen den Ausdruck
taug v = J 1
v 3 1
V 1
v 7 1
V 9
Aus diesem immer fortgehenden Bruche lassen sich, in Absicht
auf die unbestimmte Quadratur des Circuls, verschiedene Folgen
ziehen. Man setze n eine ganze Zahl, und mache v = 1 : n,
so ist
1
taug v —
n
11 n — etc.
Da dieser Bruch immer fortgeht, so folgt daraus, dafs,
so oft ein Circulbögen eine Pars aliquota des Halbmessers
ist, die Tangente desselben nothwendig irrational sey. Denn
Aväre die Tangente rational, so könnte dieser Bruch nicht in
einem fortgehen, sondern er müste irgend aufhören. Um dieses