Lambert.
155
beliebiges regulaires oder irregulaires Vieleck beschreibt, so,
dafs jede Seite den Circul berühre, so verhält sich der Umkreis
des Vielecks zu seinem Inhalte, wie sich der Umkreis des Cir-
culs zu seinem Inhalte verhält. Den Beweis übergehe ich,
weil er sehr leicht ist. Der andere Umstand ist ein Phaeno
menon, welches sich folgendermafsen eräugnet. Wenn man 1
durch 0,7853981633 ... als den vierten Theil der Ludol-
phischen Zahlen dividirt, so geht es Imal, und es bleibt
0,2146018366 . . . Dividirt man ferners diesen Überrest in die
0,7853981633 . . . durch die man vorhin getheilt hatte, so geht
es 3mal und es bleibt 0,1415926535 . . . Setzt man diesem
Überrest die Zahl 3 vor, so erhält man 3,1415926535 . . . wel
ches gerade die Ludolphische Zahlen sind. Hiezu sage ich
weiter nichts, als dafs es ein blosses Phaenomenon ist, woraus
sich auf die Quadratur des Circuls schlechthin nicht schliessen
läfst. Es ist auch nicht schwer die Ursache davon zu finden.