Full text: Die Königlich Preussische Landes-Triangulation (Theil 1)

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Aelture Haupt - Dreiecke. 
Dirschau. 
1853 wurde ein Lavablock, mit einem Kreuzsehnitt versehen, lothrecht unter 
dem Centrum und l 1 /* Fuss unter der Oberfläche des Bodens eingemauert. Ueber ein * 
demselben ist ein behauener Stein mit einem Kreuzschnitt central aufgestellt, der vor 
etwa 1 Fuss aus dem Boden hervorragt. 1)CZ 
Krastuden. 
1853 war ein zu Tage stehender behauener Granitstein ex centro am Rande 
des Waldes- eingemauert worden. 
Wenn Gr. Waplitz (eiserner Tisch) = 0° 0' 0" 
so war Kreuz auf dem Stein 79 6 21 run 
Die Entfernung vom Dreieckspunkt zum Stein war = 3,1372 Toisen Eni 
= 6,1145 Meter. 
Mittelst dieses Steins wurde 1867 der alte Punkt hergestellt und centriscli cei 
mit Stein und Platte in vorscliriftsmässiger Form festgelegt. s tel 
Pelplin. 
Lothrecht unter dem Fernrohr und etwa 1*4 Fuss unter der Bodenfläche ] je ^ 
wurde ein behauener mit Kreuzschnitt versehener Granitstein in Mauerwerk fest 
gelegt. In dem russischen Anschluss pag. 233 findet sich hierbei folgende Bemerkung: 
„Nach einer schriftlichen Mittheilung des Königl. Regierungs-Präsidenten zu Marien 
werder, Herrn Grafen von Eulenburg, vom 7. Novbr. 1855 war die Festlegung 
herausgerissen gefunden worden. Der Stein wurde zwar später nach Gutdünken 
wieder eingesetzt, allein der Dreieckspunkt ist dennoch als verloren zu betrachten, der 
wenigstens bezeichnet der jetzige Stein nicht den Punkt, auf welchen die Rechnungen fest 
sich beziehen.“ Gei 
Eine Untersuchung der einschlagenden Verhältnisse an Ort und Stelle hat S ol( 
indess 1867 gezeigt, dass jener ausgerissene Stein nur ein obenauf zur Erkennung Orc 
des Punktes gesetzter Stein gewesen ist, und dass die unterirdische Festlegung voll- • anz 
kommen intakt sich noch im Boden befindet. Auf diese ist ein Stein in der neuen 
vorschriftsmässigen Form gesetzt worden. 
Mahren. 
1853 wurde centriscli der Dreieckspunkt durch einen versenkten Stein mit 
einem eingemeisselten Kreuze bezeichnet; 1862 wurde auf diesen ein zweiter theil- ^ 
weise zu Tage stehender Stein gesetzt, dessen auf der Oberfläche eingemeisseltes 
Kreuz vertical über dem untern Kreuze, also über dem Dreieckspunkt liegt.
	        
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