Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

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A. Die Haupt-2'riangulation in Schleswig-Holstein. 
früher ausfallen; während sie damals bis 0,0067 Linien betragen, erheben sie sich 
jetzt selten und nur wenig über 0,001 Linien. Herr Professor Förster, Direktor der 
hiesigen Sternwarte und der Kaiserlichen Normal-Eichungs-Commission, hat die Güte 
gehabt, mit einem für diesen Zweck eigens von dem verstorbenen Herrn Martins 
angefertigten Apparate die Theilung zu untersuchen; die nachfolgende Zusammen 
stellung gieht die an den von 0,01 zu 0,01 Linie fortschreitenden Angaben der Keile 
anzubringenden Correktionen, die also zur Keilablesung zu addiren sind; der mittlere 
Fehler der gefundenen Correktionen erreicht nicht ganz 0,0003 par. Linien (siehe 
§. 12. Anhang). 
Correktionen in Tausendtheilen der Linie. 
Ab 
I 
III 
IV 
1 
lesung. 
'—■—' 
'—■ ' 
0^80 
— 0.1 
+ 1.6 
— 0.1 
4- 0.3 
4- 0.6 
0,90 
0.0 
4- 1.2 
+ 0.5 
4- 0.4 
+ 1.0 
1,00 
— 1.3 
- 0.4 
— 0.8 
- 1.3 
4- 0.2 
1,10 
— 0.4 
-1- 0.6 
0.0 
— 0.6 
4~ 0.5 
1,20 
- 1.3 
+ 0.8 
- 1.0 
— 1.0 
0.0 
1,30 
- 0.3 
+ 1.0 
0.0 
- 0.8 
+ 0.1 
1,40 
— 1.1 
+ 0.2 
— 0.5 
— 0.9 
4- 0.1 
1,50 
— 0.5 
+ 0.7 
— 0.2 
— 0 1 
+ 0.5 
1,60 
+ 0.2 
4- 0.6 
— 0.1 
— 0.5 
- 0.1 
1,70 
-I- 0.2 
4- 1.0 
+ 0.3 
— 0.3 
4- 0.7 
1,80 
— 0.4 
4-0 2 
- 0 5 
— 0.6 
-)- 0.3 
1,90 
— 0.2 
4- 0.8 
— 0.1 
- 0.5 
4- 0.9 
2,00 
— 0.5 
4- 0.6 
+ 0.7 
0.0 
4- 0.6 
e. Bestimmung der Werthe der Metallthermometer und der Differenzen 
der Längen der Messstangen des Basis-Apparates. 
Die Theorie, welche dieser Bestimmung zu Grunde liegt, ist dieselbe, welche 
Bessel in seiner Gradmessung pag. 7 gegeben und sollen auch die dort angewandten 
Bezeichnungen hier beibelialten werden; wenn man demnach das Verliältniss der Ver 
änderung des Metallthermometers zur Veränderung der Länge einer Stange durch 
m die zu einer Angabe n des Metallthermometers gehörige Länge der Messstange 
durch /, die zu a - o gehörige durch / bezeichnet, so hat man: 
l — ä - am. 
welche Gleichung für jede Stange vorhanden ist, aber für jede andere Werthe der 
darin vorkommenden Grössen voraussetzt. Man kann für die 4 Messstangen also: 
für No. I /, = - a m, 
II ... . l f , = V, - b m„ 
III ... . l,„ = -cm f , 
IV ... . hv = / v - d »> v
	        
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