Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

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A. Die Flaupt-l'riangulation in Schleswig-Holstein. 
§. 12. Centrirungen, Festlegung der Dreieckspunkte im Boden und 
erläuternde Bemerkungen über Signalisirung, Aufstellung des 
Instruments, etc. 
1. Basis südlich. 
Im Beobaebtungspunkt ist: 
9 
log e 
Basis nördlich = 
Centrum . . = 
0° 0' 0" 
179 48 35 
7,20412 
Heliotrop für Basis nördlich: im Beobachtungspunkte. 
„ „ Bocksberg: „ „ 
„ „ Bornbeck: „ „ 
„ „ Havighorst: „ „ 
Die alte dänische Festlegung von Schumacher wurde wie folgt vorgefunden 
und unverändert beibehalten: 
1,3 unter der Erde ist in der Mitte der obern quadratförmigen Fläche eines 
mit Ziegelsteinen ummauerten Granitblocks ein Kupferbolzen mit Blei eingegossen, 
in dessen vertieft liegender kreisförmigen Kopffläche sich eine conische Ausbohrung 
befindet. Die Achse dieser Ausbohrung bezeichnet den südlichen Endpunkt der Basis. 
Obere Fläche des Granitblocks = 0,47 im Quadrat 
Dicke der Ummauerung = 0,44 
Oberer Durchmesser d. conischen Ausbohrung = 0,0030. 
Behufs der auf der Station auszuführenden Winkelmessungen wurde über der 
Festlegung ein sehr starker hängender Beobachtungspfeiler von Fichtenholz errichtet, 
dessen vier Träger auf in die Erde versenkten Steinplatten standen. Zur Aufstellung 
des Instruments wurde auf die Kopffläche des Pfeilers eine 0,10 starke Holzplatte 
genagelt, deren obere Fläche 5,3 über der Erde lag. Diese Höhe war nothwendig, 
um eine genügende Auseinanderstellung der Pfeilerträger zu erreichen. Auf der 
obern Fläche der Beobachtungsplatte wurde — nahezu lothreclit über dem Basis 
endpunkt — ein Kupfernagel mit einer conischen Ausbohrung in seiner Kopffläche 
eingeschlagen. Die Achse dieser Ausbohrung bezeichnete den Beobachtungspunkt. 
Seine Lage zum Basisendpunkt wurde durch Winkelmessung mit dem lOzölligen 
Universal - Instrument bestimmt, und zwar von zwei Standpunkten aus, deren 
Entfernung vom Basisendpunkt ungefähr 16 Meter betrug, und deren Richtungen 
von diesem aus nahezu rechtwinklig auf einander waren. Zur Aufstellung des 
Instruments waren 0™3 starke Pfähle l m tief in die Erde eingegraben und auf 
ihre Kopfflächen starke Holzplatten genagelt, worauf die Punkte, von welchen aus
	        
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