Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

A. Die Hau'pt-Triangulation in ¡Schleswig-Holstein. 
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das von dieser kleinen Fläche reflectirte Lieht noch zu intensiv war, so liess man 
es durch grünes Glas gehn, und erhielt so ein mattes Lichtscheibchen, welches hin 
sichtlich scharfer Einsteilbarkeit Nichts zu wünschen übrig liess. 
Da ferner auf den genannten Punkten die Aufstellung der Heliotropen eine 
vorzugsweise genaue sein musste, um in der Signalisirung keine auf die Winkel 
messung influirenden Fehler zu begehn, so waren dieselben mit einer Vorrichtung 
versehn, mittelst derer man das Diopterloeh im Spiegel genau lothrecht über einen 
auf der Beobachtungsplatte markirten Punkt bringen konnte. Da ausserdem noch 
dafür gesorgt war, dass dieser Punkt genau in der zu signalisirenden Richtung, und 
dass das Diopterloch genau im Mittelpunkt der leuchtenden Spiegelfläche lag, so 
wurde in der Signalisirung eine Schärfe erreicht, wie sie schwerlich durch andere 
Signale, als durch Heliotropen, erreichbar gewesen wäre. 
Basis nördlich. 
Im Beobachtungspunkt ist: 
</> 
log e 
Basis südlich . 
= 0° 
0' 
0" 
Gentium . 
= 73 
6 
24 
7,70757 
Heliotrop für Basis südlich: im Beobaclitungspunkte. 
„ „ Havighorst: „ „ 
„ „ Bocksberg: „ „ 
,, Bornbeck: „ ,, 
Die alte dänische Festlegung von Schumacher wurde wie folgt vorge 
funden und unverändert beibehalten: 
1,2 unter der Erde ist in der Mitte der obern quadratförmigen Fläche eines 
mit Ziegelsteinen ummauerten Granitblocks ein Kupferbolzen mit Blei eingegossen, 
in dessen kreisförmigen Kopffläche sich eine conische Ausbohrung befindet. Die Achse 
dieser Ausbohrung bezeichnet den nördlichen Endpunkt der Basis. 
Obere Fläche des Granitblocks = 0,89 im Quadrat 
Dicke der Ummauerung = 0,54 
Oberer Durchmesser d. coniseli. Ausbohrung = 0,0023 
Im Uebrigen gelten für gegenwärtige Station wörtlich sämmtliche Erläute 
rungen und Bemerkungen, die für Basis südlich gegeben worden sind, mit den bei 
den einzigen Modificationen, dass die Entfernung jedes der beiden Standpunkte vom 
Basisendpunkte circa 55’", und die Höhe des Beobachtungspfeilers = 8,8 war. Diese 
Höhe war nothwendig, wegen der Richtung nach Havighorst, die in geringerer Höhe 
durch eine zwischen liegende Bodenerhebung maskirt war.
	        
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