Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

A. Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein. 
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Zu dem folgenden Verzeichnis der Werthe der Veränderungen der vordem 
Schneide für die zehn passageren Festlegungen der ersten Messung und der acht 
Festlegungen der zweiten Messung sind noch folgende Bemerkungen zu machen: 
Bei der ersten Messung. 
Festlegung No. 1. Anstatt Pfahl mit Nadel wurde hier ein Feldstein mit einge 
gossener Stahlspitze angewandt. 
Festlegung No. 4. Wegen eines starken Kniggs konnte nur ein Punkt C\ seit 
wärts der Basis bestimmt werden; um vor einem Versehen geschützt zu sein, 
wurden die kleinen Winkel a und ß auf zwei Stellen des Kreises gemessen. 
Festlegung No. 8. Ais am 19 Morgens die an der Festlegung liegen gebliebene 
Stange bereits weggenominen war, zeigte sich in den Messungen des Winkels 
zwischen ihrer Schneide und der Festlegung auf den Punkten C x und C 2 eine 
nicht zu erklärende Differenz; diese Anknüpfung an die Festlegung musste 
also verworfen werden, und es wurde eine neue der Art gemacht, dass der 
Winkel zwischen der hinteren (horizontalen) Schneide der ersten Stange 
dieses Tages und der Festlegung gemessen wurde; der Werth dieses Winkels 
ist unter ß gegeben worden. Das im Beobachtungsbuch angeführte gemessene 
Intervall der letzten Schneide des 18. und der ersten des 19. August von 
L 
1,691 ist nur eine ungefähre Controlle obiger Rechnung und in der Summe 
der mit dem Grlaskeil gemessenen Intervalle nicht aufgenommen, denn es 
enthält die Veränderung der vertikalen Schneide, welche unbekannt geblieben 
ist, in sich. 
Bei der zweiten Messung. 
Bei Festlegung No. 11 wurde am 23. August früh die zunächst der Festlegung 
liegende Stange um etwa 0,04 gegen die letzte Stange des vorhergehenden 
Tages nach vorn gelegt, um bei der kältern Witterung während dieser 
Messung, im Vergleich zur Hitze der Tage der ersten Messung, dennoch 
die nun kürzeren Stangen nahe auf dieselben Stellen des Terrains und in 
dieselbe Lage zu den Böcken und den als Unterlagen für diese vorbereite 
ten Pfahlrosten zu bringen. Es wurde daher hier, wie bei Festlegung No. 8 
der ersten Messung, die horizontale Schneide der ersten Stange des 23. Aug. 
gegen die Festlegung bestimmt, wobei jedoch nicht diese Schneide selbst, 
sondern ein darüber herabhängendes Pferdehaar mit Loth eingestellt wurde 
(wie §. 4). Es ist daher dem in lineares Maass verwandelten Winkel a - ß 
L 
noch die halbe Dicke des Pferdehaars = 0,0664 hinzuzufügen.
	        
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