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A. Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein.
während in den betreffenden Publicationen folgende Werthe von fi sich berechnet finden:
Königsberg :
Berlin, südl. Theil:
Schlesien:
Kopenhagen:
nördl. Theil :
L
fi = 1,657 vergl. Gradmessung in Ostpreussen pag. 55.
H = 0,824 „ Küstenvermessung pag. 46.
P = 0,650 „ „ „ 46.
,u = 1,582 „ Verbindung der Preuss. und Ruse. Dreiecksketten etc. pag. 250.
fi = 0,7785 „ Den Danske Gradmaaling, 1. Bd. pag. 379.
Lommel, Abschn. A C: = 0,39631 „ Triangulation du Royaume de Belgique. 1. part. liv. II et
CB: = 0,3071
III, pag. 205.
Ostende, „ A C:
„ » CB:
ebendaselbst pag. 304.
Die obigen mittlern Fehler e, sowie die daraus abgeleiteten g, haben einen sehr geringen Grad von
Zuverlässigkeit, weil jeder derselben aus einer sehr kleinen Anzahl von Fehlern berechnet ist. Da aber die
sieben Basismessungen mit demselben Apparate ausgeführt sind, so hat die Annahme eines und desselben
Gewichts einer einfachen Beobachtung für sämmtliche Basismessungen eine gewissse Berechtigung. Sobald
diese Annahme zugelassen wird, existiren aber nicht mehr sieben verschiedene Werthe von fi, sondern es
kann dann nur noch von dem einen
V'
0,051866
L
= + 0,04304
fi
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die Rede sein, der für präciser gehalten werden muss, als einer von jenen sieben Werthen, weil er aus einer
grossem Anzahl von Fehlern bestimmt ist.
Man erhält mit diesem Werthe von e:
L
Königsberg: ¡i = 0,658
Berlin: ^ = 0,745
Schlesien: fi = 0,809
Kopenhagen: ^ = 0,801
Lommel: ^ = 0,739
Ostende: fi = 0,769
Holstein: ^ = 1,181.
Vereinigt man die ans den drei getrennten Ursachen liervorgegangenen Fehler
zu einem Resultate, so findet man den mittlern Gesammtfehler in der Länge der
Grundlinie:
= V j 1,504 2 + 0,723 2 + 1,213 2 |
L
= 2,063
etwa 1262500 ihrer Län « e
oder 3.4 Einheiten der siebenten Dezimale des Logarithmus.