Full text: Die Märkisch-Schlesische und die Schlesisch-Posensche Kette und deren Ergänzungen (2. Theil, 2. Abtheilung)

302 B. Ergänzung zu Theil X; Abschnitt II: Aeltere Haupt-Dreiecke. 
Station Orzesche. (St. Laurenz-Capelle.) Die Beobachtungen wurden auf einem aus 
dem Dache der Capelle herausgebauten Standpunkte mit isolirtem 
Beobachtungspfahl gemacht. Dieser Standpunkt ist zugleich der 
Dreieckspunkt. 
Als Festlegung wurde die Lage desselben gegen das auf der 
Ostseite der Kapelle befindliche eiserne Kreuz wie folgt bestimmt: 
Annaberg Thurm 0° 0' 0" 
Kreuz auf dem Ostgiebel der Capelle 154 15 52 
Entfernung vom Dreieckspunkt zum Kreuz = 7,6344 Toisen 
= 14,880 Meter. 
„ Trockenberg. Der Dreieckspunkt ist identisch mit dem Centrum der astrono 
mischen Beobachtungen, und dieses in folgender Weise im 
Boden fixirt: 
In einem 5 Fuss tiefen Loche wurden im Mauerwerk eiserne 
Anker vermauert, auf denen eine eiserne Platte festgeschraubt 
war, welche während der Beobachtungen den gusseisernen Pfei 
ler trug. Nach Wegnahme des Pfeilers ist diese Platte im 
Boden verblieben; sie erhielt in einer Vertiefung einen Blei 
einguss, auf dem ein Kreuzschnitt das Centrum bezeichnet. Auf 
dieser Platte liegt ausserdem im Mauerwerk ein Granitwürfel 
mit einem Bohrloch, dessen Achse mit der Verticale des Centrums 
zusammenfällt. 
Lubschau. Der Dreieckspunkt ist durch einen im Boden eingemauerten stei 
nernen Würfel bezeichnet; das Mauerwerk hat etwa eine Cubik- 
Toise Inhalt. 
„ Lubetzko. Dreieckspunkt ist das Centrum des Thurms. (Helmstange unter 
dem Knopf.) Beobachtungspunkt war ein gemauerter Pfeiler, 
der auf der Süd-Ost Seite des Thurms nach Wegnahme des 
darüber befindlichen Daches auf der massiven Thurm wand auf 
geführt war. 
„ Grodziec. Der Dreieckspunkt ist identisch mit dem Russischen, welcher durch 
einen im Boden eingemauerten Steinwürfel festgelegt ist. 
„ Markowice. Wie bei Grodziec. 
,, Liesiec. ,, „ ,,
	        
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