Full text: Die Märkisch-Schlesische und die Schlesisch-Posensche Kette und deren Ergänzungen (2. Theil, 2. Abtheilung)

C. Die Märkisch-Schlesische Kette. 
317 
Schlesischen 
Kti sten-Ver- 
>erg—Zobten 
mg stehenden 
dten pag. 325 
[ Keulenberg 
von Grossen- 
dt denen der 
n Sächsischen 
den, wo alle 
Schwierigkeit; 
war es (siehe 
ind 1864 ge 
gebenen Ele- 
t durch Stein 
als eine Un- 
; unterirdische 
en Bedürfniss 
dasselbe mit 
atte festgelegt, 
r Küsten-Yer- 
gerechnet und 
amte also der 
idem dies ge- 
umgesetzt, auf 
im Jahre 1869 
Lgte. Noch in 
Beobachtungen 
idess plötzlich 
Beobachtungen 
;n Keulen!)erg, 
2 hinüber ge- 
5 Mitte August 
absolvirt; auf Schneeberg war indessen das Wetter so ungünstig, dass trotz eines 
zweimonatigen bis Ende October ausgedehnten Aufenthalts des Beobachters auf die 
sem 5000 Fuss hohen Punkte es nur gelang, 12 Beobachtungen zu erhalten. 
An Instrumenten kamen zur Anwendung: 
Die beiden lOzölligen Universal-Instrumente, und der lözöllige Ertelsche 
Kreis, welche alle drei auch 1869 in Schleswig-Holstein in Thätigkeit gewesen waren. 
Da es indess auffällig war, dass der Ertelsche Kreis, der noch 1865 (siehe 
Band I pag. 285) denselben mittlern Fehler einer Beobachtung gegeben hatte, wie 
die lOzölligen Instrumente, diesen mittlern Fehler 1869 (siehe Band II pag. 74) grösser 
ergab, wurde derselbe im Winter 1869 zu 70 von dem verstorbenen Mechanikus 
Martins einer genauen Untersuchung unterworfen und zeigte es sich, dass der 
Kreis eine geringe Verbiegung erlitten hatte; derselbe wurde daher zunächst wieder 
gerichtet, und dann neu getheilt, eine Operation, die ihn vollständig in seine alte 
Verfassung zurückversetzt hat, so dass, wie 1865, den mit demselben ausgeführten 
Beobachtungen wieder dasselbe Gewicht, wie denen mit den lOzölligen Universal- 
Instrumenten gegeben werden musste. 
Endlich ist noch 1873 ein neuer Theodolit No, II von Pistor und Martins 
benutzt worden. Da mit der Haupt-Triangulation keine Höhenmessungen verbunden 
werden, so ist der Verticalkreis an den Instrumenten I. Ordnung entbehrlich ge 
worden. Weil derselbe aber die Handhabung des Instruments nicht unbedeutend 
erschwert, indem er dessen Höhe und Gewicht beträchtlich vergrössert und zur 
excentrischen Anbringung des Fernrohrs nöthigt, so sind für die Haupt-Triangulation 
zwei neue Instrumente, die lOzölligen Theodoliten No. I und II von Pistor und 
Martins angeschafft worden. Dieselben unterscheiden sich von den aus derselben 
Fabrik hervorgegangenen lOzölligen Universal-Instrumenten im Wesentlichen nur 
durch Fortlassung des Verticalkreises mit allem Zubehör und der dadurch ermög 
lichten centrisclien und tiefem Lage des Fernrohrs. Sie sind diesen daher in Betreff 
der Horizontal-Winkelmessung vollkommen gleich zu stellen. Ausserdem ist noch 
eine Vorrichtung zu erwähnen, die den Zweck hat, eine rasche Veränderung der 
Kreislage zu ermöglichen. Der Kreis ist nämlich mittelst eines unmittelbar darüber 
liegenden und den Centralzapfen umschliessenden flachen Ringes, in dessen innere 
Fläche ein Schraubengewinde eingeschnitten ist, festgeklemmt. Durch geringe 
Drehung des Ringes, welche an einem davon ausgehenden Arm geschieht, wird diese 
Klemmung gelöst, und der Kreis kann nun mit sanfter Reibung gedreht werden, 
wobei die Speichen als Handhabe dienen. In der Regel genügt es dem Zwecke, 
die beabsichtigte Veränderung der Kreislage dadurch herbeizuführen, dass eine be 
stimmte Stelle der Kreistheilung in die Richtung vom Centrum des Instruments 
nach einer Fussschraube gebracht wird, und die ganze Operation dauert dann nur 
Rr*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.