C. Die Märkisch-Schlesische Kette.
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absolvirt; auf Schneeberg war indessen das Wetter so ungünstig, dass trotz eines
zweimonatigen bis Ende October ausgedehnten Aufenthalts des Beobachters auf die
sem 5000 Fuss hohen Punkte es nur gelang, 12 Beobachtungen zu erhalten.
An Instrumenten kamen zur Anwendung:
Die beiden lOzölligen Universal-Instrumente, und der lözöllige Ertelsche
Kreis, welche alle drei auch 1869 in Schleswig-Holstein in Thätigkeit gewesen waren.
Da es indess auffällig war, dass der Ertelsche Kreis, der noch 1865 (siehe
Band I pag. 285) denselben mittlern Fehler einer Beobachtung gegeben hatte, wie
die lOzölligen Instrumente, diesen mittlern Fehler 1869 (siehe Band II pag. 74) grösser
ergab, wurde derselbe im Winter 1869 zu 70 von dem verstorbenen Mechanikus
Martins einer genauen Untersuchung unterworfen und zeigte es sich, dass der
Kreis eine geringe Verbiegung erlitten hatte; derselbe wurde daher zunächst wieder
gerichtet, und dann neu getheilt, eine Operation, die ihn vollständig in seine alte
Verfassung zurückversetzt hat, so dass, wie 1865, den mit demselben ausgeführten
Beobachtungen wieder dasselbe Gewicht, wie denen mit den lOzölligen Universal-
Instrumenten gegeben werden musste.
Endlich ist noch 1873 ein neuer Theodolit No, II von Pistor und Martins
benutzt worden. Da mit der Haupt-Triangulation keine Höhenmessungen verbunden
werden, so ist der Verticalkreis an den Instrumenten I. Ordnung entbehrlich ge
worden. Weil derselbe aber die Handhabung des Instruments nicht unbedeutend
erschwert, indem er dessen Höhe und Gewicht beträchtlich vergrössert und zur
excentrischen Anbringung des Fernrohrs nöthigt, so sind für die Haupt-Triangulation
zwei neue Instrumente, die lOzölligen Theodoliten No. I und II von Pistor und
Martins angeschafft worden. Dieselben unterscheiden sich von den aus derselben
Fabrik hervorgegangenen lOzölligen Universal-Instrumenten im Wesentlichen nur
durch Fortlassung des Verticalkreises mit allem Zubehör und der dadurch ermög
lichten centrisclien und tiefem Lage des Fernrohrs. Sie sind diesen daher in Betreff
der Horizontal-Winkelmessung vollkommen gleich zu stellen. Ausserdem ist noch
eine Vorrichtung zu erwähnen, die den Zweck hat, eine rasche Veränderung der
Kreislage zu ermöglichen. Der Kreis ist nämlich mittelst eines unmittelbar darüber
liegenden und den Centralzapfen umschliessenden flachen Ringes, in dessen innere
Fläche ein Schraubengewinde eingeschnitten ist, festgeklemmt. Durch geringe
Drehung des Ringes, welche an einem davon ausgehenden Arm geschieht, wird diese
Klemmung gelöst, und der Kreis kann nun mit sanfter Reibung gedreht werden,
wobei die Speichen als Handhabe dienen. In der Regel genügt es dem Zwecke,
die beabsichtigte Veränderung der Kreislage dadurch herbeizuführen, dass eine be
stimmte Stelle der Kreistheilung in die Richtung vom Centrum des Instruments
nach einer Fussschraube gebracht wird, und die ganze Operation dauert dann nur
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