sie auf die gleiche Fläche verteilt sind, so müssen hei der
höheren Pyramide diese Quadrate dichter nebeneinander liegen.
Umgekehrt läfst sich daraus folgern, dafs je mehr Quadrate
vorhanden und je dichter sie sind, desto höher der Körper sein
mufs. Man kann aber noch weiter gehen und eine Einrichtung
treffen, welche gestattet, die Erhebung der beiden Pyramiden
über die Ebene, aus der Horizontalprojektion unmittelbar ab
zulesen. Nehmen wir z. B. an, ab betrage 10 m in der Natur,
so können wir aus der Anzahl der Quadrate sofort auf die Höhe
eines jeden beliebigen Punktes über der Ebene SH X schliefsen.
Bei der Pyramide PP' z. B. hat man 6 Quadrate — denn der
Punkt, welcher die Horizontalprojektion des Scheitels darstellt,
ist auch als eins dieser Quadrate aufzufassen —, daher ist die
Höhe von $ = 6x10 = 60 m. Steht endlich bei P die An
gabe irgend einer absoluten Höhe, z. B. 1000 m, so haben wir
¿ie absolute Höhe des Punktes $ = 1000 —f— 60 = 1060 m.
Man kann nun an Stelle der Pyramiden zwei Berge setzen
und hat alsdann das Prinzip, worauf die Darstellung des Terrains
durch die Horizontalschichtenlinien oder Isohypsen beruht. Man
denkt sich dabei die Bodenerhebungen durch eine Anzahl gleich
weit von einander abstehender Horizontalebenen durchschnitten.