Full text: Die Elbkette (Theil 4)

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28. Station Eichberg. 
ausgeglichenen Nachbarkette angehörigen Richtungen beobachtet sind, die in die Netz 
ausgleichung einzufiihrenden Richtungswerthe und Gewichtsgleichungen herzuleiten, 
keineswegs einwandfrei ist. Insbesondere erscheint die Gewichtserhöhung ungerecht 
fertigt, welche für die noch im Netz auszugleichenden Winkel dadurch herbeigeführt 
wird, dass den bereits ausgeglichenen bestimmte Werthe beigelegt, mithin diese Winkel 
als vollkommen genau betrachtet werden. Uebrigens kann hier ja von einer völlig 
strengen Ausgleichung überhaupt nicht mehr die Rede sein, nachdem die mathematische 
Strenge durch Zulassung der stückweisen Ausgleichung (jeder Kette für sich) einmal 
durchbrochen ist; vielmehr handelt es sich in Fällen der vorliegenden Art nur noch 
um ein möglichst plausibles Verfahren. Ein solches ergiebt sich aber aus der leicht 
als richtig zu bestätigenden allgemeinen Bemerkung, dass man von den aus einer 
Stationsausgleichung hervorgegangenen Richtungswerthen, Gewichtsgleichungen und 
Gliedern der letzteren alle diejenigen, welche sich auf überschüssige (d. i. in keiner 
Bedingungsgleichung vorkommende) Richtungen beziehen, einfach fortlassen kann, 
ohne dadurch an den auf die übrigen Richtungen bezüglichen Ergebnissen der Netz 
ausgleichung etwas zu ändern. Dieses Verfahren ist auf der Station Eichberg im Ab 
schnitt V und auf Ruhner Berg (Winkelt egister 19) eingeschlagen. Es hat neben 
möglichst grosser Strenge und Einfachheit den Vorzug, dass es in völlig analoger Weise 
auf die in die Netzausgleichung der älteren wie in die der jüngeren Kette einzu 
führenden Stationsergebnisse anwendbar ist.
	        
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