Full text: Die Elbkette (Theil 4)

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Zwischenpunkte. Vorbemerkungen. 
a. auf den 'neu zu bestimmenden Punkten Schwarze Berg und 
Lüneburg — Brockhöfe ist nur von aussen angeschnitten worden — 
sämmtliche Winkelkombinationen so oft gemessen, dass das Gewicht 
der aus der Stationsausgleichung hervorgegangenen „beobachteten 
Richtungswerthe“ 25 bezw. 24 beträgt, das Gewicht einer Doppel 
beobachtung eines Winkels gleich 1 gesetzt (vergl. Seite 52); 
b. auf den Anschlussstationen die neu zu bestimmenden Rich 
tungen stets an je zwei alte Richtungen angeschlossen, jedoch die 
Richtungen nach Schwarze Berg und Lüneburg je 12mal (in 6 ver 
schiedenen Kreisstellungen), die Richtungen nach Brockhöfe nur je 
6 mal (in 3 Kreisstellungen). 
Die Behandlungsweise der einzelnen Zwischenpunkte ist, wie sich 
hieraus ergiebt, den jeweiligen Umständen angepasst; da ausserdem für 
die Beobachtungen auf und nach Lüneburg ein schwächeres Instrument 
verwendet wurde, so ist die Bestimmung der drei Punkte von un 
gleicher Genauigkeit. Bei jedem einzelnen derselben sind aber die aus 
der Stationsausgleichung hervorgegangenen Winkel- bezw. Richtungs 
werthe von gleichem oder wenigstens nahezu gleichem Gewicht und 
auch ohne weitere feine Gewichtsunterscheidung in die Ausgleichung 
des Punktes aufgenommen worden. Dies Verfahren wird für alle sekun 
dären Konfigurationen der Trigonometrischen Abtheilung beobachtet, 
und hat schon bei der Ausgleichung des Märkischen Dreiecksnetzes 
und der 5 sekundären Punkte der Märkisch-Schlesischen Kette (vergl. 
,,Hauptdreiecke“, III. Theil) stattgefunden. 
Die Ausgleichung selbst ist bei Schwarze Berg nach Bedingungs 
gleichungen erfolgt; die Winkel-Identitätsgleichungen sind hierbei wie 
bei der Hauptkette 52 ) (vergl. Winkelregister 3, Seite 71) bereits mit 
den Stations - Normalgleichungen vereinigt worden, so dass in den 
Stationsergebnissen kein Widerspruch gegen frühere endgültige Be 
stimmungen enthalten ist. 
Die beiden Zwischenpunkte Lüneburg und Brockhöfe sind, wie 
alle neueren Zwischenpunkte, nach Koordinaten ausgeglichen. Eine 
kurzgefasste Darstellung des hierbei vorgeschriebenen Verfahrens findet 
sich in ,, Jordan und Steppes, Das Deutsche Vermessungswesen“, 1. Band, 
Stuttgart 1882, Seite 151 —164. 
52 ) Bei den neueren Ketten der Landesaufnahme, welche einer doppelten Ausgleichung 
unterworfen sind, geschieht dies nicht mehr.
	        
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