Full text: Die Elbkette (Theil 4)

Machträge und Berichtigungen. 
4. Litberg. 
Im Abriss (Seite 16) ist nachzutragen: 
Es wurde eingestellt: 
1881 (Best, von Brockhöfe): Heliotrop im Centrum: von Wilsede. 
6. Vahrendorf, Steinpfeiler. 
Im Jahre 1887 wurden seitens der Trigonometrischen Abtheilung auf der Station 
Vahrendorf folgende örtlichen Messungen ausgeführt. 
1. Behufs Bestimmung der Lage des oberen Cylinders (im Steinpfeiler) zum 
unteren (in der Steinplatte) wurde letzterer freigelegt. Das aus Ziegelsteinen gemauerte, 
0,55m unter Erde liegende Fundament hat quadratischen Querschnitt von o,8o m Seite. 
Die in der Mitte eingemauerte Steinplatte enthält den eingegossenen, mit Ausbohrung 
versehenen Messingcylinder, dessen Durchmesser 0,023 m beträgt. Auf dieser Steinplatte 
steht der 1,565m hohe granitene Steinpfeiler, dessen quadratischer Querschnitt unten 
eine Seitenlange von 0,64 in ; oben eine solche von 0,51m hat. Die bereits undeutliche 
Inschrift: Europäische Gradmessung 1868, befindet sich jetzt (nach Wiederaufstellung 
des Pfeilers) an der Ostseite. Die auf dem Pfeiler lose aufliegende granitene Schutz 
platte lässt sich von zwei Mann abheben. 
Die vor dem Aufdecken des unteren Cylinders stattgehabte Lage des oberen 
Cylinders wurde mit grösster Schärfe bestimmt; es ergab sich: 
Im unteren Cylinder war: 
Richtungswinkel des oberen Cylinders — 269 16 
Entfernung „ „ „ = 0,0054' 
Im Jahre 1868 ist — nach C. A. F. Peters — der obere Cylinder in die Loth- 
rechte des unteren gebracht worden; da nun in der Zeit von 1868 bis 1887 eine 
Prüfung dieser Lage nicht stattgefunden hat, so bleibt die letztere zur Zeit der Beob 
achtungen der Trigonometrischen Abtheilung in und nach Vahrendorf (i874> 1875 unc ^ 
1886) um mehrere Millimeter unsicher. Es soll daher die bisherige Annahme, dass 
der obere Cylinder lothrecht über dem unteren gelegen habe, für die genannte Zeit 
beibehalten, und nach wie vor der untere Cylinder als Centrum der Station angesehen 
werden. 
Da es im Jahre 1887 bei der Wiederaufstellung des Steinpfeilers nicht gelang, 
den oberen Cylinder genau in die Lotlilinie des unteren zu bringen 59 ), so ist diese Arbeit 
gelegentlich der Beobachtungen II. Ordnung im Jahre 1889 ausgeführt und gleichzeitig 
eine weitere Festlegung mit zwei Thonkegeln a und b hergestellt worden. Die 56 
56) Nach der Wiederaufstellung des Pfeilers 1887 war im unteren Cylinder: 
Richtungswinkel des oberen Cylinders =: 301 27 
Entfernung „ „ „ = 0,0041 1
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.