Full text: Die Elbkette (Theil 4)

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]4. Station Höhbeck. 
Vermittelst dieser Werthe erhält man folgende vergleichende Zusammenstellung: 
Im Dreieckspunkt 1855 ist beobachtet: 
1855 
1887 
Entf. 
0 / 11 
Lenzen, Kirchthurm = 000 
0 / // 
000 
m 
Klotz I — 43 34 48 
43 38 6 
18,57 
III = 223 34 48 
223 37 54 
17,88 
„ IV = 313 34 48 
313 34 48 
17,44 
Für die Elbkettp ist der Dreieckspunkt 1855 als identisch mit dem Centrum der Station 
angenommen, da man bei der 1874 bezw. 1875 erfolgten Wiederherstellung des ersteren 
den Ort der damals Vorgefundenen alten Festlegungsplatte als unverändert und die 
Platte selbst als scharfe Festlegung voraussetzte. Eine ausreichende Prüfung der 
Wiederherstellung des Dreieckspunktes 1855 durch Beobachtung nach den in die Erde 
versenkten Klötzen ist 1874 und 1875 nicht erfolgt, obwohl der Zustand der alten Fest 
legungsplatte eine solche jedenfalls als wünschenswerth hätte erscheinen lassen müssen. 
Nach den Messungen von 1887 würde der Dreieckspunkt 1855 ^ ast e * n Dezimeter 
von dem Centrum der Station entfernt sein. Allerdings ist diese neuere Bestimmung 
in Folge der Orts- und Form Veränderung der Klötze in der Zeit von 1855 bis 1887» 
des Mangels einer scharfen Bezeichnung derselben und möglicherweise auch wegen 
Ungenauigkeiten der Messungen von 1855 keine besonders sichere. Immerhin dürfte 
dieselbe doch nur mit einem Fehler von einigen Centimetern behaftet und somit zu 
treffender sein, als die Bestimmung von 1874/75. Dafür spricht u. a. der Umstand, 
dass die übrigbleibenden Unterschiede der Messungen von 1855 unc ^ 1887 durchaus 
plausibel erscheinen. 
Wird der im Jahre 1887 berechnete Ort des Dreieckspunktes 1855 als richtig 
angenommen, so hätten den 1855 und 1856 gemessenen und für die Elbkette benutzten 
Beobachtungen der Richtungen nach Höhbeck noch folgende Reduktionen hinzugefügt 
werden müssen: 
in Ruhner Berg: + 0,468 
„ Woltersdorf: + 0,365 
„ Polkern: + 0,118 
„ Dolchauer Berg: — 0,179, 
um sie auf das jetzige Centrum der Station zu beziehen. 
Von einer nachträglichen Anbringung dieser Reduktionen und der Durchführung 
aller sich daraus ergebenden Rechnungen kann selbstverständlich um so weniger die 
Rede sein, als die Lage des Dreieckspunktes 1855 nach Obigem um einige Centimeter 
unsicher bleibt. 
Die Höhenunterschiede der Stationspunkte wurden 1887 mittelst eines 9cm 
Universal-Instruments gemessen. Unter Zugrundelegung der 1878 trigonometrisch be 
stimmten und im Abriss gegebenen: 
Höhe der oberen Fläche des Festlegungspfeilers = 75,60 m 4- N.N. 
liefern dieselben: 
Höhe der oberen Fläche des Klotzes I 
!?!??? ?? ?! ?) D 
I 1 
55 55 55 55 55 55 
24. Gollwitzer Berg? 
Im Abriss (Seite 3z) ist nachzutragen: 
Es wurde eingestellt: 
1875: Heliotrop in Leuchtbrett, lothrecht über Centrum: von Landsberg (4mal). 
= 74,44 m 4- N.N. 
= 74,55 + » 
= 74,74 + ?? 
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