Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

T 
148 Abrisse der Hauptpunkte. 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
19 
. Falkenberg, 
Steinpfeiler. 
— 
+ 2° 45' 48,597 
— 
Norden. 
4,557 4809.6 
10 33 4L737 
41,268 
21 
*Wilsede. 
4,506 4190.0 
94 54 38,229 
38,398 
20 
xLüfs. 
4,449 6185 
140 11 52,20 
5 1 ,87 
46 
Garfsen. 
4,456 7073 
152 18 36,60 
35,7o 
47 
Celle, Stadtkirche, Thurmspitze. 
4 57 6 0037.2 
176 1 40,227 
40,527 
18 
x Wettmar. 
9,975 8 
302 45 — 
— 
— 
Festlegung. 
1,007 66 
11 31 51,3 
— 
— 
Festlegungsstein I. 
0,81690 
100 59 27,0 
— 
— 
„ II. 
1,021 89 
191 37 12,1 
— 
— 
„ III. 
1,003 72 
281 35 26,2 
— 
— 
„ IV. 
o,549 *3 
307 4 55 
— 
— 
Klotz 1875. 
0,308 78 
132 19 51 
— 
Holzpfahl 1875. 
8,6307 
100 47 — 
Holzpfeiler 1 g g r. 
Falkenberg war 1804—1805 ein Hauptdreieckspunkt bei der Triangulirung des 
französischen Obersten Epailly. 
In den Jahren 182.2 und 1824 beobachtete Gauss nahe bei dem Epaillyschen 
Punkte für die Hannoversche Gradmessung auf einem steinernen Postament (vergl. 
Gaufs’ Werke, Band IV, Seite 431, 432, 453 und 475). 
Das Gaufssche Postament ist jetzt verschwunden; doch wurde etwa im Jahre 1860 
vermuthlich an gleicher Stelle vom Plannoverschen Generalstabe ein Sandsteinpfeiler 
errichtet, welcher sich 1875 ebenso wie 1881 unversehrt vorfand. Derselbe hat 1,04m 
Höhe über Erde und quadratischen Querschnitt von 0,29 m Seite. Auf einer seiner 
Seitenflächen befindet sich die Inschrift: ,,Königl. Hanno. Lands.-Verms. 1822. 1824“. 
Eine auf den Pfeiler aufgesetzte 0,12m dicke, quadratische Sandsteinplatte von 0,43m 
Seite enthält in ihrer Mitte einen mit Blei eingegossenen Metallbolzen; eine kleine Aus 
bohrung dieses Metallbolzens bezeichnet das Centrum der Station. 
Bei Gelegenheit der im Jahre 1875 ausgeführten Messungen der Trigonometrischen 
Abtheilung der Landesaufnahme auf einzelnen Stationen der Elbkette wurde von Liifs 
und Wilsede die Richtung nach Falkenberg eingestellt. 38 ) Den damaligen Heliotropen- 
stand auf Falkenberg bildete ein Holzpfahl von 1,1m Höhe (Holzpfahl 1875); zur 
Versicherung dieses Punktes wurde ein eichener Klotz mit eisernem Stift etwa 0,70 m 
unter Erde versenkt. 
Für die Beobachtungen der Hannoversch-Sächsischen Kette wurde über dem 
Steinpfeiler ein Holzpfeiler (Hängepfeiler von 5,6m Höhe) errichtet. 
Um für alle Fälle eine scharfe Wiederherstellung des Centrums zu ermöglichen, 
wurde 1881 eine Festlegung mit Pfeiler und Platte I. O. excentrisch ausgeführt. Aufser- 
dem sind vier glatt behauene kleine Festlegungssteine I—IV in den Boden versenkt 
und vom Centrum aus ihrer Richtung nach scharf bestimmt worden. Die Höhe der 
Festlegungssteine beträgt 0,50m, der Querschnitt derselben 0,15m im Quadrat; ihre 
Kopfflächen, in welche durch messingene Schutzschrauben versicherte Leuchtbolzen mit 
Blei eingegossen sind, liegen etwa 0,7 m unter Erde. 
Die Entfernungen der Festlegungssteine vom Centrum sind auf einige Millimeter 
genau gemessen. 
Es wurde beobachtet: 
1881: in Holzpfeiler 1881 (Hängepf. von 5,6m Höhe): nach den Hauptrichtungen, 
sowie nach Garfsen und Celle unter Anschlufs an Liifs und Wettmar. 
Es wurde eingestellt: 
1881: Heliotrop in Holzpfeiler 1881: von Wilsede, Lüfs und Wettmar. 
Pfeiler über Platte = 0,899 m . 
3S ) Vergl. die Noten zu den Abrissen 20 und 21.
	        
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