I. Einleitung.
1. Allgemeines.
D ie Hannoversch-Sächsische Dreieckskette erstreckt sich in
einem grofsen gegen Nordosten geöffneten Bog-en zwischen 50° 51' und
53 0 io' nördl. Breite und zwischen 27 0 29' und 31 0 1' östl. Länge. Ihr
Gebiet umfafst Theile der Provinzen Sachsen und Hannover, sowie des
Herzogthums Braunschweig und greift bis in die Provinzen Brandenburg
und Hessen-Nassau und in die Thüringischen Länder hinein. Der
östliche Theil der Kette beginnt mit den auf dem Fläming gelegenen,
bis zu 200 m Höhe über N. N. (Hagelsberg, Abrifs Nr. 1) ansteigenden
Stationen, der nördliche Theil endet in der flachen, nur vereinzelte
Höhen bis zu 160 m (Wilsede, Abrifs Nr. 21) enthaltenden Lüneburger
Heide, während im mittleren Theile die Dreieckspunkte in dem Thüringer
Walde, dem Hessischen Bergland und dem Harz sich bis zu 915 m
(Inselsberg, Abrifs Nr. 11), bezw. 750m (Meifsner, Abrifs Nr. 13) und
1140 m (Brocken, Abrifs Nr. 15) über N. N. erheben.
In den Jahren 1878 und 1879 wurde die Erkundung der Han
noversch-Sächsischen Kette im Anschlufs an die älteren Systeme der
Märkisch-Schlesischen Dreieckskette und der Elbkette behufs Fort
setzung der Triangulirungsarbeiten in der allgemeinen Richtung von
Osten nach Westen ausgeführt und die Konfiguration für das Haupt
netz und die in letzteres einzuschaltenden Zwischenpunkte bestimmt.
Die Beobachtungen begannen im Jahre 1880, nachdem die Einrichtung
und Bebauung der Stationen hinreichend vorgeschritten war, und
konnten bereits im darauffolgenden Jahre für die Hauptpunkte und im
Jahre 1882 auch für die Zwischenpunkte abgeschlossen werden. Bei
Bearbeitung des vorliegenden Werkes wurden aufser den Beob