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4. Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette.
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Beob
log S
Ausgeglichen
achtet
Nr.
Richtung nach
Burkersroda ist Koordinatennullpunkt für die Spezialvermessungen. Der
Geltungsbereich des bez. Koordinatensystems umfafst den Stadtkreis Halle, den Gebirgs-
kreis und Seekreis Mansfeld, die Kreise Eckartsberga, Merseburg, Naumburg, Querfurt,
Saalkreis, Sangerhausen, Weifsenfels und Zeitz des Regierungsbezirks Merseburg und
den Kreis Ziegenrück des Regierungsbezirks Erfurt. Vergl. „Bestimmungen über de7i
Anschlufs der Spezialvermessungen an die trigonometrische Landesvermessung. Laut
Beschlufs des Centraldirektoriums der Vermessungen im Preufsischen Staate vom
29. Dezember 1879. Berlin 1880. R. v. Decker’s Verlag. Marquardt und Schenck“,
Seite 12, Nr. 21.
Es wurde eingestellt:
1881: Heliotrop im Nordostpfeiler: von Wilsdorf;
: n „ Nordwestpfeiler: von Ettersberg;
1882.: » „ » : » Farnstädt;
„ : Helmstange = Centrum: von Kahlwinkel.
41. Monraburg, Steinpfeiler.
+ i° 35' 29,42
Norden.
4,397 0806
187 20 44,89
geschl.
IO
x Ettersberg.
4,615 2318
240 54 40,16
324 2 49,46
*
27
x Fahnerhöhe.
4,389 3272
9
x Kyffhäuser, Steinpfeiler.
0,859 01
4 39 11
—
—
Festlegungsstein I.
0,880 52
96 6 6
—
—
* II.
0,876 92
184 0 39
—
—
„ III.
0,872 54
278 5 46
—
—
„ IV.
o,473 35
187 55 10
—
—
Alter Stein.
Behufs Ausführung der Beobachtungen wurde ein 1,4 m hoher Steinpfeiler er
richtet. Derselbe hat quadratischen Querschnitt von 0,54 m Seite. Eine der Seiten
flächen trägt die Inschrift: „Kgl. Preuls. Landestriangulation 1879“.
In die Kopffläche des Steinpfeilers ist ein Leuchtbolzen mit Blei eingegossen>
dessen Ausbohrung das Centrum der Station bezeichnet.
Um für alle Fälle eine scharfe Wiederherstellung des Centrums zu ermöglichen,
wurden 1881 vier glatt behauene kleine Festlegungssteine I—IV in den Boden ver
senkt und ihrer Richtung nach genau bestimmt.
Die Höhe der Festlegungssteine beträgt 0,50 m, der Querschnitt derselben 0,15 m
im Quadrat. Die Kopfflächen, in welche durch messingene Schutzschrauben versicherte
Leuchtbolzen eingelassen sind, liegen etwa 0,65 m unter Erde.
Die Entfernungen der Festlegungssteine vom Centrum sind auf einige Millimeter
genau gemessen.
Monraburg war ein Dreieckspunkt II. O. der Triangulation von Thüringen
(vergl. „Die Triangulation von Thüringen u. s. w.“, Seite 56 und 171). Die damalige,
1852 ausgeführte Festlegung bestand in einem Stein mit eingemeifseltem Kreuz. Ob
dieselbe mit dem 1881 Vorgefundenen alten Stein, welcher allerdings keine erkennbare
Bezeichnung trägt, identisch ist, ist nicht mit Sicherheit anzugeben.
Aus Beobachtungen nach umliegenden Thürmen wurde ermittelt, dafs der Dreiecks
punkt von 1852 etwa unter dem Richtungswinkel 175° und 2,9m vom Centrum der
Station entfernt gelegen haben müfste; diese Bestimmung ist jedoch auf einige Dezi
meter unsicher.
Es wurde eingestellt:
1881: Heliotrop im Centrum auf Steinpfeiler: von Ettersberg und Kyffhäuser;
1882: „ „ „ „ „ : ,, Fahnerhöhe.