Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

Abrisse der Zwischenpunkte. 
166 
log S 
Beob- 
Ausgeglichen 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
— 
+ x° 56 38,15 
_ 
4,666 6679 
23 26 12,71 
geschl. 
9 
4,473 2307 
93 5i i3,7° 
» 
IO 
4,506 3668 
235 *8 4L36 
• 
XI 
0,042 92 
0,541 63 
277 1 20 
3x3 26 20 
42. Bienstädter Warte. Skizze 17. 
Norden. 
xKyffhäuser, Steinpfeiler, 
x Ettersberg, 
xlnselsberg. 
Steinpfeiler. 
Mitte der Warte. 
Die Bienstädter Warte ist 7,6 m hoch und aus Bruchsteinen ziemlich regelmäfsig 
aufgemauert, befindet sich jedoch zur Zeit im Verfall. Ihr quadratischer Querschnitt 
hat 4,75 m Seite. 
Im Jahre 1880 wurde am Fufs der Warte auf deren Ostseite, 0,72m von der 
Südostecke entfernt, eine vorschriftsmäfsige Festlegung mit Pfeiler und Platte I. O. 
ausgeführt, welche das Centrum der Station bezeichnet. 
Auf der südöstlichen Ecke der Warte wurde 1879 e ^ n Steinpfeiler aus Ziegel 
steinen aufgemauert und in dessen obere Fläche ein Leuchtbolzen eincementirt. 
Der Dreieckspunkt der Triangulation von Thüringen (vergl. „Die Triangulation 
von Thüringen u. s. w“, Seite 64 und 168) war die Mitte der Warte. Zur Bestimmung 
der Lage dieses Punktes wurden die Koordinaten der vier äufseren unteren Ecken be 
rechnet. Diese Bestimmung kann dem entsprechend nur als eine verhältnifsmäfsig rohe 
angesehen werden; ohnehin bietet die Warte an und für sich kein geeignetes Ein 
stellungsziel. 
Es wurde eingestellt: 
1880: Heliotrop im Centrum auf Steinpfeiler: von Kyffhäuser und Inselsberg; 
1881: „ „ „ » » ■ » Ettersberg. 
Pfeiler über Platte = 0,893 m . 
43. Possen. 
4,236 3814 
+ 1 55 55,94 
63 47 9,21 
II 
geschl. 
9 
4,516 6476 
190 50 39,59 
- 
27 
4,000 3065 
298 41 2,35 
” 
28 
0,501 92 
*35 55 50 
— 
— 
0,789 39 
251 35 0 
— 
— 
0,711 08 
238 34 5° 
— 
— 
Norden. 
xKyffhäuser, Steinpfeiler. 
xFahnerhöhe. 
xStraufsberg, Steinpfeiler. 
Leuchtbrett I. 
„ II. 
Alte Festlegung. 
Das Centrum der Station ist 1880 mit Pfeiler und Platte I. O. am Fufse des 
unweit von dem Jagdschlofs Possen befindlichen hohen Aussichtsthurmes an dessen 
Ostseite festgelegt. 
Die Gallerie auf der Plattform des Aussichtsthurmes bildet ein ziemlich regel- 
mäfsiges Achteck, dessen Seitenlänge 1,50m beträgt. Der Thurm ist ein Fachwerkbau 
und zu wenig fest, als dafs auf der Plattform Beobachtungen ausgeführt werden könnten. 
Auf der Ostseite der Gallerie war Leuchtbrett I, auf der Westseite Leucht 
brett II befestigt. 
Der Aussichtsthurm war ein Dreieckspunkt der Triangulation von Thüringen 
(vergl. „Die Triangulation von Thüringen u. s. w.“, Seite 1 und 169). 
Im Jahre 1880 fand sich auf dem Fufsboden der Plattform eine alte Fest 
legung, bestehend aus fünf Nägeln, vor; aus welcher Zeit dieselbe stammt, hat sich 
nicht ermitteln lassen.
	        
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