B. Das Basisnetz bei Göttingen. 211
Weise
orden:
1
Es dürfte aber trotzdem von Interesse sein, den Einflufs einzelner
bestimmter Fehlerursachen auf die Basislänge kennen zu lernen.
i. Die mittleren Fehler der Normalmafse, auf welche sich das
Absolute der Längen für die Göttinger Basis stützt, haben sich aus
den übrigbleibenden Fehlern bei den Vergleichen derselben mit der
Besselschen Toise, welche Major Schreiber 1877/78 zur Ermittelung
ihrer für die späteren Stangenvergleiche zu Grunde gelegten Werthe
ausgeführt hat, wie folgt ergeben:
r Basis
Toise Nr. 9: M a = 0,000 16 L
„ „ 10: M b = 0,000 27
Also ist der mittlere Fehler der Doppeltoise Nr. 9 -f- Nr. 10:
M— V via + m b = 0,000 31 L ,
lessung
chnung
en ist,
wenn die Besselsche Toise als fehlerfrei angenommen wird.
Hiernach ist der mittlere Fehler der ganzen 1332 Doppeltoisen
%
langen Basis, soweit derselbe von der Bestimmung der Normalmafse
abhängt:
= 1332 X 0,00031 L — 0,41 L — 0,94mm
oder 1 : 5 620 000 der Länge
rvorge-
eitigen.
en den
2. Geht man von den übrigbleibenden Fehlern bei den endgültigen
Vergleichen der Mefsstangen mit dem Normalmafs aus, so wird der
>n ver
reichen
»tangen,
ige der
en sich
ung bei
mittlere Fehler der Basismessung', soweit derselbe ausschliefslich von
der Unsicherheit der Stangenlängen abhängt, erhalten:
m* = 1332 x 0,0011 L — 1,46 L — 3,29 mm
oder 1 : 1 580 000 der Länge.
Der Werth 0,0011 ^ ist hierbei der mittlere Fehler jx einer aus
inzelnen
5 Doppelsätzen abgeleiteten Bestimmung einer Stangenlänge, nämlich
nach Seite 193:
tet sein,
h über-
ltfehlers
0,0024
11 W
Der Faktor 1332 entspricht der Anzahl der auf die Basislänge
entfallenden Mefsstangen.
gen (siehe
3. Aus den Unterschieden „Erste minus zweite Messung“ folg't
für den mittleren unregelmäfsigen Fehler bei Anwendung des Basis
apparats :
14*