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Abrisse der Hauptpunkte.
Ausgeglichen
Beob-
log S
achtet
Nr.
Richtung nach
Trigonometrisch ist 1875 bestimmt worden:
Höhe der oberen Fläche des Steinpfeilers = 507,74m -f- N. N.
Behufs Ausführung der Beobachtungen war seitens der Landesaufnahme ein 1,5 m
hoher, cylindrischer Steinpfeiler von Kalkstein errichtet, dessen Durchmesser 0,54m
beträgt; ein in der Mitte seiner oberen, durch eine steinerne Deckplatte geschützten
Fläche eincementirter Leuchtbolzen bezeichnet das Centrum der Station.
Um für alle Falle eine scharfe Wiederherstellung des Centrums zu ermöglichen,
wurden 1880 zwei glatt behauene kleine Festlegungssteine I und II in den Boden
versenkt und ihrer Richtung nach genau bestimmt. Die Entfernungen derselben vom
Centrum sind auf einige Millimeter genau gemessen.
Die Höhe der Festlegungssteine beträgt 0,50m, der Querschnitt derselben 0,15m
im Quadrat.
Die Kopfflächen der Festlegungssteine, in welche durch messingene Schutz
schrauben versicherte Leuchtbolzen mit Blei eingegossen sind, liegen bezw. 60 und 72 cm
unter Erde.
Hohehagen war ein Hauptdreieckspunkt der Hannoverschen Gradmessung
(vergl. Gaufs' Werke, Band IV, Seite 4x6 und 449).
Das Steinpostament, auf welchem Gauss in den Jahren 182,1 und 182,3 beob
achtet hat, war bereits 1830 nicht mehr vorhanden; in dem letztgenannten Jahre stellte
der bayrische Hauptmann Brand einen neuen Stein auf und bezeichnete auf demselben
den Mittelpunkt des Gaufsschen Signals durch einen Kreuzstrich. In diesem Punkte
beobachtete 1831 Steuerrath Vorländer bei Ausführung seiner Katastertriangulation
für den Regierungsbezirk Minden (vergl. „Vorländer, Geographische Bestimmungen
im Kgl. Preufs. Reg.-Bez. Minden u. s. w., Minden 1853“, Seite 4).
Gaufs’ Platz 3 (Theodolitplatz von 182,3) ist von Gerling bei der Triangu-
lirung von Kurhessen als Anschlufspunkt benutzt worden (vergl. „Gerling, Beiträge
zur Geographie Kurhessens u. s. w., Cassel 1839’ 1 , Seite 68 und 69).
Durch Beobachtungen nach Kirchthürmen und anderen naheliegenden Punkten
wurde im Jahre 1880 Gaufs’ Platz 3 etwa auf 0,1™ genau wiederhergestellt; derselbe
fällt zur Zeit in einen sich allmälig immer mehr ausdehnenden Steinbruch. Die Ent
fernung des jetzigen Steinpfeilers von dem Rande desselben beträgt etwa 13 m,
Über die durch Oberst Epailly 1804 bezw. 1805 auf dem Hohehagen aus
geführten Messungen sind keine genauen Angaben zu ermitteln.
Es wurde beobachtet:
1880: im Centrum auf Steinpfeiler: Winkel Ahlsburg-Basis nördlich (8mal), Ahlsburg-
Meifsner (30mal), Basis nördlich-Basis südlich (80mal) und Basis
südlich-Gleichen (8 mal), sowie nach Nördl. Meridianzeichen, Göttingen
Sternwarte und Kleeper unter Ansclilufs an Basis nördlich und Basis
südlich.
Es wurde eingestellt:
1880: Heliotrop im Centrum auf Steinpfeiler: von Ahlsburg, nördl. Meridianzeichen,
Göttingen Sternwarte, Kleeper, Basis nördlich, Basis südlich, Gleichen
und Meifsner.
4. Gleichen, Steinpfeiler.
+ 2° 34'
35,466
//
Norden.
4/47 1 5401.4
207 12
0,289
0,502
6
xMeifsner, Steinpfeiler (Centrum).
4,477 8931.6
207 54
22,813
gerechn.
—
„ , Gerlings Stein, Leuchtbolzen.
4,282 5755.2
273 56
4,98o
4,203
3
xHohehagen, Steinpfeiler.
3,848 0190.7
V4 58
36,346
36,416
2
xBasis südlich, unterird. Festlegung.
3,937 5196.8
3” 48
35,4i8
35,584
I
x Basis nördlich, unterird. Festlegung.
3,899 4999
3*4 45
38,93
38,98
7
Kleeper, Steinpfeiler.
4,531 7549.2
336 24
17,839
18,168
5
xAhlsburg.