Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

A. Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette. 
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und Wiederherstellung der alten Dreieckspunkte wäre hiernach nur 
selten ohne grofse Mühe mit derjenigen Sicherheit und Schärfe zu 
ermöglichen g'ewesen, welche für Benutzung* bei einer Triangulation 
ersten Ranges hingereicht hätte. Es ist indessen auf allen Stationen 
im Gebiete der Hannoversch-Sächsischen Kette, in deren Nähe ältere 
Dreieckspunkte gelegen waren, versucht worden, die Orter der letzteren 
so g'enau wie möglich zu bestimmen, theils um Stoff zu vergleichenden 
Untersuchungen zu gewinnen, theils allerdings auch lediglich aus 
Gründen der Pietät und des geschichtlichen Interesses. 
a. Die alte Preufsische Dreieckskette von Berlin nach dem Rhein 
(siehe Skizze 2) gehört zu den ausgedehnten Triangulationsarbeiten, 
welche von dem preufsischen Generalstabe unter Leitung des späteren 
Feldmarschalls Freiherr v. Müffling, genannt Weiss ausgeführt, aber 
nicht veröffentlicht sind. Die Kette „von Berlin nach dem Rhein“ 
hatte in ihrem östlichen von Berlin Marienkirche ausgehenden und bis 
zur Seite Inselsberg-Brocken reichenden Theile eine der Hannoversch- 
Sächsischen Dreieckskette ähnliche Konfiguration. Im Westen schlofs 
sie mittelst der Seite Nürburg-Fleckert 9 ) an die alten Französischen 
Dreiecke der TRANCHorschen Vermessung. Der Bestimmung der Seiten 
längen wurde die in den Jahren 1803 —1804 gemessene Basis bei 
Seeberg 10 ) zu Grunde gelegt. Die Hannoversch-Sächsische Kette hat 
mit der alten preufsischen Kette die Stationen Hagelsberg, Golmberg, 
Wurzelberg, Petersberg, Ettersberg, Inselsberg und Brocken (vergl. 
die Abrisse Nr. 1, 2, 5, 7, 10, 11 und 15) gemein; aufserdem war bei 
der letztgenannten Kette Leipzig (Abrifs Nr. 6) als Nebenpunkt be- 
3. Massive oder aus Ziegelsteinen aufgemauerte Steinpfeiler (vergl. die zusätzlichen 
Bezeichnungen: Thurmpfeiler, Steinpfeiler u. dergl. bei den Dreieckspunkten Nr. 4, 8, u. s. w.), 
welche gleichzeitig zur Aufstellung des Instruments dienen sollen; 
4. Messingbolzen und Messingschrauben (Leuchtbolzen und Leuchtschrauben) zur 
Versicherung oberirdischer excentrischer Stationspunkte auf Thurmstationen; 
5. Thonröhren, Steinwürfel mit eincementirten Thonkegeln und kleine Festlegungs 
steine mit eingelassenen Messingbolzen zur Versicherung unterirdischer excentrischer Stations 
punkte. 
Diese unter x.— 5. angeführten Festlegungsmittel, welche zum Theil einzeln, zum Theil 
zu mehreren auf einer und derselben Station verwendet werden, sind als dauernde und scharfe 
Bezeichnungen der Dreieckspunkte aufzufassen, während die in Holzbauten von geringerer 
Festigkeit (Signalen u. s. w.) eingeschraubten Leuchtschrauben, ebenso wie die unmittelbar ein 
gestellten Thurmspitzen, Helmstangen und dergl. nur die Bedeutung flüchtiger Festlegungen 
von vorübergehendem Werth haben. 
9 ) Nürburg liegt etwa 6km südwestlich des Hauptpunktes Hohe Acht der 1889—1891 
von der Trigonometrischen Abtheilung gemessenen Rheinisch-Hessischen Dreieckskette; Fleckert 
ist Zwischenpunkt des noch nicht vollendeten Niederrheinischen Dreiecksnetzes. 
10 ) Seeberg ist als Zwischenpunkt in dem 1888/89 seitens der Trigonometrischen Ab 
theilung gemessenen Thüringischen Dreiecksnetz bestimmt worden.
	        
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